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4 Gründe, warum Secondhand-Shopping so wichtig für die Umwelt ist

Secondhand hat sich in ein Lebensmotto verwandelt. Viele Menschen, die Nachhaltigkeit und Minimalismus für sich entdeckt haben, nutzen auch verschiedene Optionen für Secondhand-Produkte.

Secondhand hat sich in ein Lebensmotto verwandelt. Viele Menschen, die Nachhaltigkeit und Minimalismus für sich entdeckt haben, nutzen auch verschiedene Optionen für Secondhand-Produkte.

Autorin Lucy Roberts | 13.03.2025 | Bild: Nathan Shurr, Unplash

Secondhand hat sich in ein Lebensmotto verwandelt. Viele Menschen, die Nachhaltigkeit und Minimalismus für sich entdeckt haben, nutzen auch verschiedene Optionen für Secondhand-Produkte. Hierbei handelt es sich nicht nur um Kleidung, sondern auch um Alltagsgegenstände, Dekoration oder Möbel. Über diesen Trend freut sich nicht nur der Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Diese vier Gründe sprechen für mehr Secondhand im Alltag.

Kurze Transportwege

Secondhand kann für sehr kurze Transportwege sorgen, die sich natürlich positiv auf die CO2-Emissionen auswirken. Der Flohmarkt in der Stadt bringt Schätze der Nachbarschaft zu Tage. Internetverkäufe bieten innerhalb Deutschlands eine Vielzahl von funktionstüchtigen Produkten aller Branchen an. Das Angebot reicht von Kleidung, Dekoartikeln und Schmuck bis hin zu Secondhand-Smartphones und anderen Geräten.

Wer im Netz auf Schnäppchenjagd geht, sollte sich jedoch auch über die Gefahren bewusst sein. Wie CyberGhost in seiner Analyse zeigt, gibt es vor allem um die Feiertage verstärkte Betrugsversuche auf Einkaufsplattformen im Netz. Phishing bei E-Cards, Betrug mit Gutscheinkarten, gefälschte Versandnachrichten und komplett gefälschte Online-Shops sind keine Seltenheit mehr. 

Rohstoff schonend mit erneutem Produkt-Lebenszyklus

Secondhand ist in verschiedenen Aspekten ressourcenschonend. Nicht nur das eigentliche Produkt darf hier betrachtet werden, wo natürlich schon viele Rohstoffe eingespart werden. Doch bei der Produktion von Smartphones, Möbeln und anderen Produkten wird viel Energie benötigt, die entweder aus fossilen oder erneuerbaren Quellen stammt. Die Weiterverwendung bereits hergestellter Artikel reduziert den Energieverbrauch enorm. 

Ein weiterer Punkt ist Abfallreduzierung. Anstatt gute Kleidung, die einem nicht mehr gefällt, einfach wegzuschmeißen, kann man sie in Secondhand-Shops abgeben oder verkaufen. Gebrauchte Elektrogeräte fallen ebenso in diesen Bereich. Aus Modegründen schaffen sich viele alle 3 Jahre neue Handys an, obwohl die alten noch einwandfrei funktionieren. Moderne Plattformen kaufen diese Handys auf und bieten sie gewartet als Secondhand zu einem günstigeren Preis wieder an.

Wassersparender Kleiderkauf

Die Textilindustrie ist eine der Branchen, die besonders viel Wasser benötigt und verschmutzt. Das Europäische Parlament hat berechnet, dass rund 2.700 Liter Wasser benötigt werden, um ein Baumwoll-Shirt herzustellen. Mit Secondhand kann hier eine große Veränderung erreicht werden. 

Hinzu kommt, dass bei den Färbeprozessen viele Chemikalien genutzt werden, die je nach Herstellerland und Unternehmen teilweise ungefiltert in die Natur entlassen werden. Langzeitschäden der Natur werden dabei in Kauf genommen. Die negative Wirkung ist auch bei den Arbeitern direkt zu bemerken, bei der die menschliche Gesundheit den Gewinnzahlen weichen muss. 

Qualität statt Wegwerf-Philosophie

Der Trend hin zum Minimalismus geht Hand in Hand mit Nachhaltigkeit. Secondhand bindet sich hier wunderbar ein, denn viele Produkte vergangener Jahre setzen mehr auf Qualität und lange Lebensdauer. Mit Upcycling können alte Möbel wieder neu erstrahlen. Secondhand-Schätze setzen Akzente in minimalistischen Einrichtungen und sorgen für einen Hauch von Nostalgie.

Auf diese Weise wird Produkten, die aus der Mode gekommen sind, jedoch noch einwandfrei funktionieren, ein weiterer Lebenszyklus geschenkt. Das spart nicht nur einiges an Geld, sondern bringt auch viele Vorteile für die Umwelt.

Fazit

Secondhand ist ein starker Partner für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Mit reduziertem Verbrauch, der auf bewussten und nachhaltigen Konsum von Qualität setzt, können Ressourcen und Wasser gespart werden. Der CO2-Fußabdruck sinkt und gleichzeitig erfreut man sich an kleinen Schätzen mit Charakter und eigener Geschichte. Secondhand beschränkt sich dabei nicht nur auf die Bekleidungsbranche, sondern wird auch bei Elektronikgeräten, Dekorationen und Möbeln immer populärer.




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