Grüne Wirtschaft

Trinkwasser in bester Qualität dank der nachhaltigen Wasserfilter von BRITA?

INTERVIEW I Bereits seit über 50 Jahren beschäftigt sich das Unternehmen BRITA mit dem Thema der Trinkwasseroptimierung. Warum nicht nur du, sondern auch die Umwelt von den Wasserfiltern des Unternehmens profitiert, erfährst du im Interview.

INTERVIEW I Bereits seit über 50 Jahren beschäftigt sich das Unternehmen BRITA mit dem Thema der Trinkwasseroptimierung. Warum nicht nur du, sondern auch die Umwelt von den Wasserfiltern des Unternehmens profitiert, erfährst du im Interview.

22.03.2021 I Ein Beitrag von Fenja Zingsheim und Katharina Klenner I Bilder: BRITA, Unsplash

Heute ist der internationale Weltwassertag – Hast du dir schon einmal über die Zusammensetzung deines Leitungswassers Gedanken gemacht? Grundsätzlich ist das deutsche Wasser, das aus den Leitungen kommt, von sehr guter Qualität. Das ist aber nicht überall der Fall: In Häusern, in denen immer noch ein altes Rohrsystem installiert ist, können Blei-und Kupferpartikel ihren Weg ins Leitungswasser finden. Zudem ist das Wasser mancherorts sehr hart – dies kann zu Kalkablagerungen und in der Folge auch zu Schäden an deinen Haushaltsgeräten führen. Wasserfilter befreien dein Trinkwasser von diesen unerwünschten Stoffen, sodass dein morgendlicher nachhaltiger Kaffee sein volles Aroma entfalten kann. Im Gespräch erzählt uns der Senior Specialist Marketing PR von BRITA, Steffen Fölsch, welche ungewollten Stoffe mit den Filtern außerdem aus deinem Trinkwasser entfernt werden können, was die Filter trotz des Plastikgehäuses und –vlieses nachhaltig macht und dass das Thema Nachhaltigkeit bei BRITA auch darüber hinaus groß geschrieben wird.

LifeVERDE: Steffen, bitte stelle uns BRITA kurz vor.

Steffen Fölsch: BRITA ist eines der führenden Unternehmen in der Trinkwasseroptimierung, insbesondere im globalen Wasserfiltermarkt. Seit 1966, als unser Firmengründer Heinz Hankammer den Tisch-Wasserfilter erfand, entwickeln, produzieren und vertreiben wir eine große Bandbreite innovativer Lösungen für die Trinkwasseroptimierung, sowohl für Privatpersonen, als auch für Unternehmen, die Gastronomie und das Gesundheitswesen.

Das Unternehmen ist bereits lange auf dem Markt und sehr bekannt – was ist das Besondere an den BRITA Produkten?

Kurzum: Mit unseren Wasserfiltern bieten wir jeder Person das bestmögliche Trinkwassererlebnis – zugeschnitten auf alle individuellen Bedürfnisse.

BRITA

Wir haben in Deutschland sehr gutes Leitungswasser. In vielen Regionen ist es aber sehr hart, was zu Kalkablagerungen und teilweise zu Schäden an Haushaltsgeräten führen kann. Durch alte Rohre in Wohnhäusern können auch Blei- und Kupferpartikel ihren Weg ins Leitungswasser finden. Zudem wird dieses zur Reinigung und Desinfektion hin und wieder mit einer geringen Menge an Chlor behandelt. Das können vor allem besonders geschmackssensible Personen herausschmecken.

Durch unsere Wasserfilter werden diese unerwünschten Stoffe im Leitungswasser zuverlässig und nachweislich reduziert. Somit kann man das Wasser vielseitig nutzen, ohne etwaige Kalkablagerungen befürchten zu müssen. Weiterhin können Heißgetränke wie Tee und Kaffee mit dem weicheren Wasser ihr volles Aroma entfalten.

Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit?

Wasserfiltration und Nachhaltigkeit gehen in gewisser Art und Weise Hand in Hand, vor allem in Hinblick auf den Wasserkonsum. Denn sei es privat oder auf der Arbeit, Flaschenwasser ist nach wie vor sehr beliebt in Deutschland. Wasserflaschen werden aber nur in den wenigsten Fällen aus recycelten Materialien hergestellt, sondern meist unter hohem Energieverbrauch aus wertvollen Rohstoffen, wie zum Beispiel Rohöl. Nach dem Befüllen folgt der Transport quer durchs Land – was mit einem hohen CO₂-Ausstoß einhergeht.

Mit einem Wasserfilter spart man nicht nur eine Menge an Plastikmüll, sondern auch viel CO₂. Das liegt zum einen daran, dass man zum Filtern das eigene Leitungswasser verwendet, womit man natürlich die Transportwege spart. Zum anderen ersetzt eine MAXTRA+ Filterkartusche bis zu 100 Ein-Liter-Plastikflaschen. Wenn man dann den CO₂ Fußabdruck von einem Liter BRITA-gefiltertem Wasser (7,1 Gramm CO₂) mit einem Liter Flaschenwasser (194 Gramm CO₂) vergleicht, sieht man, dass der Fußabdruck von zweiterem fast 27-mal so hoch ist! Wer sein Wasser filtert, leistet also automatisch einen Beitrag für die Umwelt.

BRITA

Und wer gerne Wasser mit Kohlensäure trinkt, kann das auch einfach mit dem gefilterten Wasser und einem Wassersprudler machen.

BRITA hat sogar ein eigenes Recyclingsystem etabliert, kannst du uns dies genauer erläutern?

Als erstes Unternehmen in unserer Branche haben wir unser Recyclingprogramm 1992 etabliert. Hierbei haben wir zwei verschiedene Abläufe, einmal für unsere MAXTRA+, die Haushaltskartusche, sowie für unsere Kartuschen aus dem Professional-Bereich.

Sowohl die Haushaltskartuschen also auch die Professional-Kartuschen werden zunächst in ihre verschiedenen Komponenten zerlegt. Der Kunststoff, aus dem die Gehäuse gefertigt sind, werden zerkleinert und anschließend durch unsere Partner abgeholt. Diese reinigen und granulieren den Kunststoff, sodass dieser zur Wiederverwendung bereit ist.

Die Aktivkohle wird an die ursprünglichen Lieferanten zurückgegeben, wo sie wiederaufbereitet und für verschiedene andere Filterprozesse (z. B. in der Abwasserbehandlung) wiederverwendet wird.

Herzstück des BRITA-Recyclingprogramms ist unsere eigene Regenerationsanlage. Hier wird der zurückgewonnene Ionenaustauscher regeneriert und als Beimischung für die Produktion neuer Filterkartuschen wiederverwendet.

So werden nahezu alle Komponenten unserer Kartuschen recycelt und finden somit ihren Weg zurück in den Wertstoffkreislauf.

In welchen Bereichen versuchst du und dein Team sonst noch nachhaltig zu arbeiten?

Nachhaltigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen sind Eckpfeiler unserer Unternehmensphilosophie. Da wir mit Wasser, einer der wichtigsten Ressourcen, die es auf der Welt gibt, arbeiten, ist das quasi inhärent. Deswegen haben wir vor einigen Jahren bei BRITA intern das Projekt „Balance the Impact“ gestartet, das sich mit dem unternehmensweiten CO₂-Management auseinandersetzt. Im Zuge dessen haben wir bereits einige Maßnahmen umgesetzt:

-          Nahezu 90 % unseres Stroms beziehen wir aus erneuerbaren Quellen – und wir arbeiten daran, diesen Prozentsatz weiter zu erhöhen

-          Unsere Richtlinie für Firmenfahrzeuge fördert den Einsatz von Elektro-Fahrzeugen

-          Wir setzen in unseren Gebäuden energiesparende LED-Beleuchtung ein

Uns liegt viel daran, unsere CO₂-Emissionen sowie unseren Einfluss auf die Umwelt so niedrig wie möglich zu halten – ohne den Erwerb von CO₂-Kompensationszertifikaten.

Weiterhin unterstützen wir seit einigen Jahren die NGO Whale und Dolphin Conservation (WDC), die sich für den Schutz der Ozeane vor Plastikmüll und damit den Schutz der Meeresbewohner und ihres Lebensraumes einsetzt. Zusammen haben wir die Kampagne „Weniger Plastik ist Meer“ entwickelt, durch die wir gemeinsam über die schlimmen Folgen der übermäßigen Nutzung von Einwegplastik und der daraus resultierenden Verschmutzung der Weltmeere aufklären, um Konsumentinnen und Konsumenten zum Nach- und Umdenken zu bewegen. Diese Kooperation weiteten wir letztes Jahr aus, indem wir acht Clean-Up Aktionen an deutschen Gewässern durchführten. Zwei weitere sollen dieses Jahr noch folgen.

Mit der Nachhaltigkeitsinitiative #hahntrinker unterstützt ihr den Umstieg von Flaschenwasser zu Leitungswasser. Wie funktioniert diese Kampagne?

Unser Leitungswasser aus dem Hahn schmeckt gut, ist immer verfügbar und hat eine positive Umweltbilanz. Doch viele Verbraucher*innen trinken noch immer Wasser aus (Plastik-)Flaschen, was zu den bereits genannten Auswirkungen führt. Um mehr Menschen für eine nachhaltige Art des Wassertrinkens zu gewinnen, haben wir die Nachhaltigkeitsinitiative „#hahntrinker – weil mir die Umwelt wichtig ist“ gestartet. Verbraucher*innen zeigen sich in den sozialen Medien als Hahntrinker*innen und lassen so die Community der umweltbewussten Wassertrinker*innen weiter wachsen. Auf Instagram sind unter dem Hashtag #hahntrinker bereits viele kreative Beiträge eingegangen. Es freut uns, dass wir mit unserer Kampagne so viele Menschen erreichen und hoffentlich zum Um- und Nachdenken bewegen können. So stoßen wir die Verbraucher*innen an, sich kreativ mit dem Umstieg auf Leitungswasser auseinanderzusetzen, dem wohl umweltfreundlichsten Getränk überhaupt.

Warum lohnt es sich, #hahntrinker zu werden?

BRITA

Der Wasserhahn in der Küche versorgt uns jederzeit mit streng kontrolliertem Trinkwasser. Durstlöschen direkt am Hahn reduziert die Menge an Wasserflaschen, die bei ihrer Herstellung, Transport und Entsorgung große Mengen Energie und Rohstoffe verbrauchen und das Klima belasten. In Deutschland werden laut der Deutschen Umwelthilfe noch jährlich 16,4 Milliarden Einweg-Plastikflaschen für Getränke genutzt. Aber auch für Wasser aus Mehrwegflaschen hat eine schlechtere Umweltbilanz als Leitungswasser.

Zudem genießen #hahntrinker viele Vorteile:

-          #hahntrinker sparen Geld, denn Wasser aus dem Hahn ist unschlagbar günstig,

-          #hahntrinker müssen keine Flaschen hin und her schleppen,

-          #hahntrinker haben überall und zu jeder Zeit frisches Leitungswasser zur Verfügung

-          #hahntrinker verbessern ihre persönliche Klima- und Umweltbilanz, weil sie für das Wassertrinken keine Flaschen nutzen

Als #hahntrinker kann man stolz sein, weil man schon beim Wassertrinken die Umwelt schont. Man ist Vorbild für andere, da man zeigt, wie einfach, genussvoll und immens wirkungsvoll Klima- und Umweltschutz im Alltag sein kann.

Also lautet die Formel: Je mehr Menschen auf Trinkwasser aus dem Wasserhahn umsteigen, desto weniger klimaschädliches CO₂. Denn nur so können die negativen Umweltauswirkungen, die durch Flaschenwasser entstehen, reduziert werden.

Deshalb rufen wir mit der #hahntrinker-Kampagne alle überzeugten #hahntrinker auf: Motiviert Eure Mitmenschen zum Umstieg vom Flaschenwasser auf Leitungswasser! Gebt ein starkes Statement für Klima und Umwelt ab und sagt es uns und der Welt: „Ich bin #hahntrinker!“

Welche Bedingungen in der Branche würdest du gerne ändern, damit alles noch etwas nachhaltiger abläuft?

Wasserfilter werden auf Anhieb nicht mit Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht, da viele Leute denken, dass es sich bei den Filtern um ein „Wegwerfprodukt“ handelt. Dem ist jedoch nicht so, wie wir mit unserer Recyclinganlage beweisen. Dieser Denkansatz muss sich nicht nur bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern, sondern in der ganzen Branche ändern.

Davon abgesehen muss natürlich nach wie vor nach weiteren Möglichkeiten gesucht werden, die Filter nachhaltiger zu gestalten, ohne ihre Leistung zu mindern oder auf gewisse Standards, z.B. bei der Hygiene, zu verzichten. In unserer Branche gibt es diesbezüglich bereits einige interessante Modelle und auch wir arbeiten natürlich ständig an Möglichkeiten, unsere Produkte noch nachhaltiger zu machen.

Auf welche Produktneuheiten dürfen sich die Kundinnen und Kunden in der nächsten Zeit freuen?

Natürlich versuchen wir stets, unsere Produkte weiterzuentwickeln, sei es bezüglich ihrer Leistung oder auch bezüglich ihrer Nachhaltigkeit. Aktuell haben wir hier einige interessante Projekte am Laufen, wobei ich um Verständnis bitte, dass ich keine Details nennen kann. So viel sei gesagt: Die Zukunft sieht grün aus!  

Vielen Dank für das Interview, Steffen!

Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an BRITA stellen möchtest?

Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

 

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