Grüne Wirtschaft

Take it slow - mit fairen und nachhaltigen Unisex Klamotten von slowli

INTERVIEW | “Take it slow” oder “hakuna matata”. Das steht auf den Unisex Klamotten von slowli, mit denen jede*r gut aussieht und gleichzeitig Gutes für die Umwelt tut.

INTERVIEW | “Take it slow” oder “hakuna matata”. Das steht auf den Unisex Klamotten von slowli, mit denen jede*r gut aussieht und gleichzeitig Gutes für die Umwelt tut.

08.01.2021 | Ein Interview geführt von Jasmin Vief | Bilder: Unsplash, slowli

Laut dem Umwelt Bundesamt wird bisher nur 1% der gesamten Baumwollproduktion nach überprüfbaren Richtlinien des ökologischen Landbaus angebaut. Biologisch angebaute Baumwolle ist also eher ein seltener Fall in der Textilindustrie. Das muss und sollte sich jedoch schleunigst ändern! Bei der Produktion von herkömmlicher Baumwolle werden Pestizide und Düngemittel in großen Mengen eingesetzt, die unsere Gesundheit und die Natur gefährden.

Modelabels wie slowli kämpfen genau gegen dieses Problem an. Die Hoodies und Shirts von slowli sind nicht nur nachhaltig und fair produziert, mit jedem Kauf spendet das junge Unternehmen zudem einen fixen Beitrag an Umwelt- und Tierschutzorganisationen. Wie es zu dieser Idee und der Gründung von slowli kam, erfährst du in unserem Interview mit den zwei Weltverbesserern, die hinter der Marke stecken: Sarah Poschag und Jan Briese.
 

Nachhaltige-Mode.de: Sarah, nachhaltig shoppen mit gutem Gewissen. Wie sieht das für dich aus?

Sarah: In einer Welt, in der es immer wichtiger wird, seinen eigenen Konsum zu überdenken und Ressourcen zu schonen, wollen wir unseren Beitrag zu einer grüneren Welt leisten.  

Dafür haben wir slowli ins Leben gerufen. Wir bieten auf slowli.de nachhaltige Modestücke an, die zeitlos sind und für jedermann/jederfrau leistbar. Das sollte uns aber nicht genügen. Deshalb haben wir noch einen zusätzlichen Faktor mit eingebracht – das Spenden. Bei uns ist bereits in jedem Produktpreis ein fixer Anteil für eine Spende an eine Organisation aus Tier- oder Umweltschutz integriert. Darüber hinaus können unsere lieben Kundinnen und Kunden, wenn sie mögen, mehr für ihren Einkauf zahlen. Dieser Mehranteil wird dann zu 100% gespendet. Das Beste daran ist, dass Kundinnen und Kunden eine Empfehlung für eine von fünf Organisationen abgeben können, an welche wir den fixen Anteil sowie den zusätzlichen Anteil spenden sollen. 

Für mich bedeutet also nachhaltig shoppen mit gutem Gewissen nicht nur den Konsum auf nachhaltige Produkte umzulenken, sondern sich wirklich Gedanken zu machen, ob man ein Produkt wirklich benötigt oder haben mag. Klar, jede*r von uns kennt das. Man sieht ein tolles Produkt und hat sich schockverliebt. Man soll nun nicht gleich auf alles verzichten müssen, aber eben bewusster konsumieren und sich einfach mehr Gedanken über die eigene Kaufentscheidung machen. Wenn ich mich dann für ein nachhaltiges Produkt entschieden habe und ich noch etwas Gutes für diejenigen tue, die sich bereits für eine grünere Welt einsetzen, dann spiegelt das für mich ein Shoppingerlebnis mit gutem Gewissen wider. Und genau das ist slowli.

Jan, für was steht slowli und ihr mit eurer Marke für nachhaltige Mode?

Jan: slowli steht für slow living. Und dafür stehen auch wir. Was wir damit meinen? Wir wollen einen Anreiz für mehr Nachhaltigkeit im Alltag und einen bewussteren Konsum bringen. Privat, aber auch beruflich setzen wir uns mit einer nachhaltigen Lebensweise schon eine ganz Weile auseinander. Wir sind uns bewusst, dass es ein Umdenken in der Gesellschaft geben muss. Mit slowli wollen wir daran mitwirken und einen Beitrag zu einer grüneren Welt leisten. Dieses nicht nur über unser Angebot von nachhaltiger Mode und das Sammeln von Spenden für Organisationen aus Tier- und Umweltschutz, sondern auch über unser Magazin. Hier beleuchten wir immer wieder spannende und auch teilweise erschreckende Themen aus dem Bereich Nachhaltigkeit in der Modeindustrie und im Alltag.

 

Was hat euch zur Gründung eines nachhaltigen Modelabels motiviert?

Jan: Bekräftigt slowli zu gründen hat uns die Intention genau die Modeindustrie, als einer der dreckigsten Branchen der Welt, als Hebel für unseren Beitrag zu einer grüneren und nachhaltigeren Gesellschaft zu nutzen. Unser Ziel ist es, über den Verkauf von nachhaltigen und minimalistischen Kleidungsstücken möglichst viele Spenden für den Umwelt- und Tierschutz zu sammeln und ein Umdenken in der Gesellschaft zu schaffen. Konsum muss bewusster geschehen. Wir haben alle zusammen die Aufgabe unsere Welt so wundervoll zu erhalten, wie sie ist. Daher ist unser größter Anreiz für die Gründung von slowli, den Konsum nachhaltig zu beeinflussen.

 

Mit jedem Kauf können eure Kundinnen und Kunden mit slowli Geld an eine Organisation der Wahl spenden. Wie funktioniert das konkret?

Sarah: Bei der Auswahl der Variante, wie beispielsweise die Größe eines Produktes können Kundinnen und Kunden eine Empfehlung abgeben, für welche Organisation wir den fixen Spendenanteil des Produktes spenden sollen. Dabei treffen sie einfach eine Auswahl aus dem Dropdown. Zusätzlich haben wir ein reines Spendenprodukt. Wählt ein Kunde/eine Kundin dieses, kann er/sie einen Betrag für die Spende wählen und eine Wunschorganisation angeben. Wir spenden dann diesen Anteil zu 100% an die ausgewählte Organisation. So ist es auch jedem Kunden/jeder Kundin frei zu entscheiden, ob alle fixen Spendenanteile der gewählten Produkte an dieselbe Organisation gehen oder an verschiedene Organisationen. Genauso kann der fixe Spendenanteil eines Produktes an eine bestimmte Organisation gehen und eine freiwillige Spende an eine andere Organisation.

 

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Das ganze Interview findest du auf Nachhaltige-Mode: Take it slow – mit fairen und nachhaltigen Unisex Klamotten

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