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Supplementieren ja oder nein? Regionale Nahrungsergänzungsmittel von +viktilabs

INTERVIEW | Die Suche nach dem richtigen Supplement(en) ist schwer. +viktilabs entwickelt laborgeprüfte Nahrungsergänzungsmittel, die komplett in Deutschland und ohne Zusatzstoffe hergestellt werden.

INTERVIEW | Die Suche nach dem richtigen Supplement(en) ist schwer. +viktilabs entwickelt laborgeprüfte Nahrungsergänzungsmittel, die komplett in Deutschland und ohne Zusatzstoffe hergestellt werden.

08.07.2021 | Ein Interview geführt von Dorothea Meyer | Bild: Anshu A, Unsplash

Soll ich supplementieren? Und wenn ja, welche sind die richtigen Supplemente für mich und woher bekomme ich gute, die im besten Fall unter nachhaltigen Bedingungen hergestellt werden? Diese Fragen schießen vermutlich vielen von uns durch den Kopf, denn immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter Vitamin- und/oder Nährstoffmängeln. Die Suche nach den richtigen Nahrungsergänzungsmittel(n) ist aber gar nicht so einfach. Bei +viktilabs findest du Nahrungsergänzungsmittel, die frei von Farbstoffen, Süßungsmitteln etc. sind, in Deutschland produziert werden und auf eine hochwertige und laborgeprüfte Nährstoffzusammensetzung achten.

Warum supplementieren heutzutage notwendig sein kann, warum die Qualität und Herkunft der Nahrungsergänzungsmittel so eine wichtige Rolle spielt und was bei der Anwendung verschiedener Supplemente zu beachten ist, erfährst du unter anderem im Interview mit Mitgrüner Leon von +viktilabs.

LifeVERDE: Leon, das V+ von +viktilabs steht für ...?

Leon: +vikti steht in der Tradition hochwertiger und erlesener Lebensmittel – der Viktualien. Reinheit und Reichhaltigkeit sind das Fundament aller +viktilabs Nahrungsergänzungsmittel. Pure Wirksamkeit, kontrollierte Laborqualität und technischer Fortschritt sind die logische Ergänzung –dafür steht das labs in +viktilabs.

+viktilabs bietet hochwertige Nahrungsergänzungsmittel. Wie sieht das Angebot genau aus und warum habt ihr euch insbesondere dafür entschieden?

Wir vier Gründer haben zunächst versucht, unsere Erkrankungen mithilfe der Schulmedizin zu behandeln. Leider kamen wir alle irgendwann an einen Punkt, an dem wir nur noch eine sehr geringe Lebensqualität hatten, da die uns verschriebenen Medikamente nur einen Teil der Symptome unterdrücken konnten und das Voranschreiten der Erkrankungen nur verlangsamt, aber nicht gestoppt werden konnte.

Hinzu kamen Nebenwirkungen von den Medikamenten und das Problem, dass immer neue Symptome und Erkrankungen hinzukamen. Das Gefühl, keinen Einfluss auf die eigene Gesundheit nehmen zu können und anscheinend einfach genetisch benachteiligt zu sein, führte zu dem Gefühl der Hilflosigkeit. Depressionen waren die Folge und der Wunsch, selbst etwas tun zu können und den Körper insgesamt unterstützen zu können, damit er wieder ins Gleichgewicht kommt und nicht immer mehr Beschwerden hinzukommen. Beim Besuch alternativ arbeitender Ärzt*innen kam immer wieder das Thema Nährstoffmängel auf und so begannen wir selbst immer mehr Vitalstoffe einzunehmen und bemerkten, dass unsere Beschwerden sich stark reduzierten und keine neuen Beschwerden mehr hinzukamen. Die Suche nach reinen Vitalstoffen ohne Zusatzstoffe war allerdings häufig sehr aufwendig und häufig blieb unklar, ob eventuell Verunreinigungen wie Schwermetalle oder Pestizide enthalten sein könnten. Hinzu kamen bei einigen Produkten sehr hohe Preise. So wuchs der Wunsch, selbst Supplements zu entwickeln, um bezüglich der Qualität und der Preise selbst Einfluss nehmen zu können.

Die +viktilabs-Supplemente sind laborgeprüft. Was wird hier genau geprüft und wie läuft der Prozess ab?

Wir setzen auf laborgeprüfte Qualität und produzieren komplett in Deutschland. Wir verwenden keine versteckten Hilfsstoffe und sind 100% transparent – alle Zutaten sind bei uns auf dem Label angegeben. Unsere Produkte sind frei von Trennmitteln wie Magnesiumstearat, ohne Farbstoffe wie Titandioxid, ohne Süßungsmittel wie Aspartam, ohne Allergene wie Laktose und Gluten und frei von Gentechnik.

Ein kleiner Überblick der Supplemente von +viktilabs. (Bild: +viktilabs)

Alle Produkte testen wir auf Pestizide und Schwermetalle und nutzen zur Verpackung hochwertige lichtgeschützte Braunglasverpackungen, statt wie meist üblich Plastikverpackungen. Außerdem bevorzugen wir natürliche Stoffe statt synthetisch hergestellter Vitamine.

Weiter werden die Nahrungsergänzungsmittel alle in Deutschland hergestellt. Wie läuft das Herstellungsverfahren der Supplemente ab und arbeitet ihr tatsächlich komplett regional?

Wir produzieren komplett in Deutschland und lassen unsere Produkte von deutschen unabhängigen Laboren testen. Auch bei den Rohstoffen bemühen wir uns um regionalen Bezug, soweit möglich. Einige natürliche Rohstoffe können aber nicht in Deutschland bezogen werden.

Zum Beispiel Astaxanthin aus der Alge Haematococcus pluvialis kann nur in Wüstenregionen produziert werden. Dort haben die Grünalgen dank intensiver Sonneneinstrahlung die optimalen Wachstumsbedingungen, um das Astaxanthin bilden zu können. Deshalb beziehen wir unseren Ataxanthin-Rohstoff aus Israel. Dort ist eine der fortschrittlichsten Algenfarmen der Welt. Alle unsere Rohstoffquellen sind sorgfältig ausgesucht.

In Deutschland leiden viele unter Vitamin- oder Mineralstoffmängeln. Was sind die häufigsten und wie kommt es dazu?

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Frage, wie können Vitalstoffe und Phytotherapeutika zur Prävention beitragen, sodass einerseits zukünftige Generationen wieder weniger von chronischen Erkrankungen betroffen sein können. Und andererseits geht es uns darum, bereits chronisch erkrankte Menschen vor weiteren Erkrankungen zu schützen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Nährstoffmängel können eine der Ursachen für das Entstehen von chronischen Erkrankungen sein, das zeigen viele Studien. Wenn wir die Ursachen hinter Erkrankungen beheben, so kann dies massiven Einfluss auf die Erkrankung nehmen.Bei Autoimmunerkrankungen zeigt sich zum Beispiel, dass bei Behandlungsoptionen wie dem Coimbra-Protokoll – bei dem nur mit Nahrungsergänzungsmitteln in ärztlich verordneten Dosierungen gearbeitet wird - sogar bei einem Großteil der so behandelten Patient*innen eine dauerhafte Remission, also ein dauerhafter Stillstand der Erkrankung, möglich ist.

Auch gibt es medizinische Richtungen wie die Mitochondrial Medizin und die Orthomolekular Medizin, die die Ursachen für Erkrankungen ebenfalls in einem Mangel oder Ungleichgewicht von Vitalstoffen sehen. Entsprechend arbeitende Ärzt*innen und Therapeut*innen setzen vor allem Mikronährstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Probiotika zur Behandlung ein, also nur Stoffe, die natürlicherweise in unserem Körper vorhanden sind. Dieses Wissen möchten wir verbreiten und auch die Mittel zu einem fairen Preis bei bester Qualität bereitstellen.

Biolog*innen und Biochemiker*innen sind deshalb unter Anderem Teil unseres Teams und sichten regelmäßig Studien und helfen uns die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse auf unsere Produkte zu übertragen. Dieses Wissen bereiten wir zusätzlich für Patienten auf, sodass Hilfe zur Selbsthilfe möglich wird.

Einige kritisieren das Supplementieren von Vitaminen und Mineralstoffen stark, während andere nahezu willkürlich zu verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Wie sieht das +viktilabs und wann haltet ihr Supplementierung für sinnvoll?

Es gibt Lebensphasen und -situationen, da eine Supplementierung sinnvoll ist, da der Bedarf an Vitaminen, Mineralien und Vitalstoffen höher sein kann. Das ist ganz besonders der Fall bei länger andauerndem Stress, körperlichen und psychischen Belastungen, Krankheiten, in der Schwangerschaft und im Alter. Auch hat sich die Schadstoffbelastung (Schwermetalle, Pestizide) in den letzten Jahrzehnten drastisch erhöht, sodass die Menschen heute höherem oxidativem Stress ausgesetzt sind und der Bedarf an Vitaminen, Mineralien und Vitalstoffen stark zugenommen hat.

Die Supplemente von +viktilabs nach Gruppen. (Bild: +viktilabs)

Zudem hat sich die Ernährungssituation erheblich verschlechtert (Fast Food, hochverarbeitete Lebensmittel etc.) und die Böden sind durch intensive, nicht nachhaltige Landwirtschaft ausgelaugt. Dies führt zu einem Verlust an Pflanzeninhaltsstoffen. Daher ist es wichtig und notwendig, die fehlenden Stoffe zu supplementieren. Es ist aber sinnvoll einen Mikronährstoffstatus bestimmen zu lassen, um zu schauen, wo Mängel bestehen.

Hast du ein paar pauschale Tipps, was es bei der Einnahme von Supplementen zu beachten gibt? Wie zum Beispiel eine bestimmte Uhrzeit, Dosierung oder die Kombination mit anderen Mikronährstoffen?

Grundsätzlich sollte man fettlösliche Vitamine (E, D, K, A) sowie Omega-3-Fettsäuren, Curcuma, Astaxanthin, Q10, L-Carnitin, B-Vitamine etc. zu den Mahlzeiten einnehmen, alle anderen Vitalstoffe (meist Mineralien) i.d.R. mindestens 30 Minuten vor oder 1,5 bis 2 Stunden nach dem Essen.

Zink zeigt Wechselwirkungen mit Calcium und Eisen und sollte deshalb nicht zusammen eingenommen werden. Zink kann die Aufnahme von Selen im Körper geringfügigbeeinträchtigen, daher sollte auf ausreichend zeitlichen Abstand geachtet werden. Zu Zink sollte noch Kupfer eingenommen werden (im Verhältnis 15:1). Das beugt einer verminderten Kupfer-Resorption im Darm vor, welche bei einer zu hohen Aufnahme von Zink entstehen kann. Zink sollte am besten mittags eingenommen werden. Selen (Natriumselenit) sollte mit zeitlichem Abstand zu Vitamin C eingenommen werden, da Natriumselenit durch das Vitamin C in eine für den Körper nicht verfügbare Form umgewandelt wird. Die Tageszeit spielt bei der Einnahme keine Rolle (Selen). Vitamin C hingegen mit Eisen bzw. OPC zusammen eingenommen erhöht die Aufnahme des Eisens bzw. OPC. Eisen sollte am besten morgens und Calcium abends eingenommen werden.

Es ist sinnvoll D3 mit K2 zu kombinieren. Durch Vitamin D3 wird die Aufnahmerate von Calcium im Darm deutlich verbessert. Das Vitamin K2 sorgt dann dafür, dass das Calcium nicht in den Arterien abgelagert (Achtung Gefäßverkalkung), sondern in die Knochen eingelagert wird. Bei Anwendung von Blutverdünnern wie Marcumar sollte i.d.R. kein K2 genommen werden, da es Proteine aktiviert, die für die Blutgerinnung zuständig sind. Magnesium ist an der Aktivierung des Vitamin D beteiligt. Daher sollte unter der Einnahme von Vitamin D auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr geachtet werden. Magnesium wird gerne am Abend vor dem Schlafengehen eingenommen, da es einen beruhigenden, muskelentspannenden Effekt hat. B-Vitamine nimmt man am besten als Komplex zu sich, da sie in der Natur nicht einzeln vorkommen, was ein Hinweis darauf ist, dass sie gemeinsam stärker wirken als allein. Den Vitamin-B-Komplex nimmt man am besten mit dem Frühstück ein, da er eine aktivierende Wirkung hat. Die Dosierung ist jeweils individuell.

Die Dosierung ist jeweils individuell, es finden sich aber allgemeine Dosierempfehlungen auf jedem unserer Produkte.
 

Wie möchte +viktilabs künftig noch nachhaltiger werden im Sinne der Herstellung von Supplementen?

Wir möchten unseren Versandprozess zukünftig noch nachhaltiger gestalten, indem wir einen klimaneutralen Versand anbieten. Weiterhin arbeiten wir bereits an der Umsetzung von klimafreundlicheren Verpackungen und Umverpackungen. Unsere Verpackungschips sind bereits rückstandsfrei kompostierbar und komplett recycelbar.

 

Vielen Dank für das Interview, lieber Leon!

Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an +viktilabs stellen möchtest?

Dann schreib sie in die Kommentare - wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

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