Ein Interview mit Christian Schmidt - Geschäftsführender Direktor
Internet: www.seehotel-boltenhagen.de
Herr Schmidt , Sie sind Geschäftsführender Direktor des Seehotels Großherzog von Mecklenburg. Das Hotel hat sich den Grundsätzen der umweltbewussten Betriebsführung verpflichtet. Sie produzieren sogar Ihren eigenen Strom im hoteleigenen Blockheizkraftwerk. Zieht sich der Nachhaltigkeitsgedanke quer durch die gesamte Angebotspalette oder beschränkt er sich auf Teilbereiche?
Das Seehotel geht Schritt für Schritt in allen Bereichen des Unternehmens der Nachhaltigkeit nach - nachdem jetzt auch der gesamte Kaffeeeinkauf auf einen nachhaltigen fairen Produzenten umgestellt worden ist, wird jetzt das gesamte Briefpapier umweltverträglich umgestellt. Danach folgen alle Reinigungsmittel im Hotel.
Wird Ihr Umweltengagement von den Besuchern wahrgenommen und gewürdigt?
Unsere Gäste aller Zielgruppen würdigen unser Engagement sehr - diese wird in vielen Bewertungen niedergeschrieben und vor Ort auch den Mitarbeitern immer wieder gesagt.
Wie nachhaltig ist die Hotelbranche Ihrer Meinung nach in Deutschland insgesamt aufgestellt? Gibt es Vorbilder in anderen Ländern von denen wir lernen können?
Die Hotellerie stellt sich nach und nach darauf ein - ein Sinneswandel pro Nachhaltigkeit/Green Meetings und BIO-Kost hat aber schon im großem Umfang eingesetzt.Sucht sich bereits eine nennenswerte Anzahl von Urlaubern ihre Unterkunft nach ökologischen Gesichtspunkten?
Nach eigenen Recherchen stammen ca. 25% der Neubucher aus dem ökolgischen und gesunheitlichen SegementMöchten Sie einen Ausblick auf das Reise- und Urlaubsverhalten der Menschen in 20 Jahren wagen?
Das Buchungsverhalten wird immer kurzfristiger, die Aufenthalte kürzer aber dafür öfter und der Trend geht zum Hotel mit Konzept (Nische).Wie sollte der Titel der Europäischen Umwelthauptstadt genutzt werden, um bundesweit Impulse für mehr Umweltbewusstsein zu erzeugen?
Mehr Nachhaltigkeit wagen- Mut zur Regionalität.Internet: www.seehotel-boltenhagen.de
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