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Natürlich gefiltert: Wie Acala Wasser in Quellqualität bringt

INTERVIEW | Wasser filtern wie die Natur selbst – Acala setzt auf nachhaltige, chemiefreie Reinigung und bringt reines Quellwasser direkt nach Hause. Wie das funktioniert, was Acala anders macht und wie dabei Ressourcen geschont werden, erfährst du hier.

INTERVIEW | Wasser filtern wie die Natur selbst – Acala setzt auf nachhaltige, chemiefreie Reinigung und bringt reines Quellwasser direkt nach Hause. Wie das funktioniert, was Acala anders macht und wie dabei Ressourcen geschont werden, erfährst du hier.

17.06.2025, Foto: unsplash/David Becker

Sauberes Wasser ganz ohne Chemie, Druck oder Strom – Acala zeigt, wie natürliche Wasseraufbereitung heute aussehen kann. Inspiriert von der Natur setzen die Filter auf mehrstufige Reinigung mit nachhaltigen Materialien. Dabei geht es nicht nur um sauberes, sondern auch um lebendiges, strukturiertes Wasser. Neben der Produktqualität legt Acala großen Wert auf Umweltverträglichkeit, Langlebigkeit und plastikfreie Alternativen. Das Unternehmen denkt Nachhaltigkeit bis ins Detail – vom kompostierbaren Schwamm bis zum nachfüllbaren Filtersystem. Warum Acala mehr ist als ein Wasserfilterhersteller und welchen Beitrag das Unternehmen ganz alltäglich zum Umweltschutz leistet, erfährst du im Beitrag.

Acala steht für reines Wasser – können Sie uns kurz erklären, wie Ihre Filtertechnologie funktioniert und worin sie sich von anderen am Markt unterscheidet?

Ja, gern. Unsere Technologie baut auf der Kraft der Natur auf. Wenn man in die Natur schaut, sieht man, wie erstaunlich gut sie sich selbst regulieren kann – selbst stark verunreinigtes Wasser wird in natürlichen Kreisläufen wieder klar und lebendig. Wir haben der Natur dabei gewissermaßen über die Schulter geschaut und dieses Prinzip in unsere Filterkartuschen übertragen. Unser Ziel war es, Wasser so zu reinigen, wie es auch in der Natur geschieht – ohne Strom, ohne Druck, ohne Chemie. Dabei setzen wir auf mehrere aufeinander abgestimmte Filterstufen, die mit natürlichen Materialien arbeiten. Das Besondere ist: Wir denken Wasser nicht nur als chemisch saubere Flüssigkeit, sondern wollen auch seine ursprüngliche Struktur und Qualität wiederherstellen – so, wie man es an einer Quelle erleben kann. Was uns von anderen Anbietern unterscheidet: Im Grunde verfolgen alle das Ziel, Wasser sauberer zu machen. Acala geht aber einen Schritt weiter – wir haben uns auf die Fahne geschrieben, dem Wasser wieder die Natürlichkeit zurückzugeben, die es auf dem Weg durchs Leitungssystem verloren hat. Wir wollen dem Ideal der Natur so nahe kommen, wie es in einem Filtersystem überhaupt möglich ist. Wichtig war uns auch, dass unsere Systeme für alle nutzbar sind – für Singles ebenso wie für Familien. Ohne Einbau, ohne technische Hürden, und zu einem Preis, der vielen Menschen den Zugang zu gutem Wasser ermöglicht. So einfach wie möglich, aber so wirksam wie nötig.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit bei der Entwicklung und Produktion Ihrer Wasserfilter?

Nachhaltigkeit ist für uns kein Zusatz, sondern immer ein Teil unserer Überlegungen – vom Material bis zur Verpackung. Gleichzeitig schauen wir bei jeder Entscheidung genau hin: Was ist ökologisch sinnvoll, aber auch für viele Menschen bezahlbar? Denn am Ende soll jeder Zugang zu sauberem Wasser haben – nicht nur Menschen mit einem großen Budget.
In vielen Fällen sind nachhaltige Lösungen leider auch die teureren. Wir versuchen deshalb, einen Weg zu gehen, der beides verbindet: möglichst umweltfreundlich und trotzdem für möglichst viele zugänglich. Ein Beispiel dafür sind unsere wiederverwendbaren Filtergehäuse, die Glas- und Porzellantanks oder auch unsere Nachfüllsysteme, bei denen nur der notwendige Teil ersetzt wird – nicht gleich das ganze Produkt. Und auch beim Thema Kunststoff lohnt sich ein genauer Blick: In vielen Köpfen gilt Kunststoff pauschal als nicht nachhaltig. Dabei ist es ein großer Unterschied, ob es sich um kurzlebige Wegwerfverpackungen handelt – oder um hochwertige, langlebige Kunststoffe, die frei von Weichmachern sind und viele Jahre genutzt werden können. In bestimmten Bereichen ist das die nachhaltigere Wahl – vor allem, wenn es um Sicherheit, Funktionalität und Wiederverwendbarkeit geht.

Foto: unsplash/Manki Kim

Viele Verbraucher achten zunehmend auf ihren ökologischen Fußabdruck. Inwiefern helfen Acala-Produkte dabei, Ressourcen zu schonen und Müll zu vermeiden?

Der größte Beitrag zur Ressourcenschonung liegt wahrscheinlich in etwas sehr Einfachem: Wer mit einem Acala Wasserfilter sein Leitungswasser nutzt, braucht keine Flaschen mehr zu schleppen – und vor allem keine Einwegverpackungen mehr. Das spart Plastik, Energie für die Produktion, Transportwege und CO₂. Unsere Produkte sind auf Langlebigkeit ausgelegt. Viele Teile sind wiederverwendbar, reparierbar oder nachfüllbar – zum Beispiel unsere Glas-Filterkartuschen oder auch unsere Glas- und Porzellantanks. Statt regelmäßig neue Behälter zu kaufen, wird einfach das verbrauchte Filtermaterial ersetzt. Wo es möglich ist, verzichten wir auch auf Verpackungskunststoff – vorausgesetzt, das Produkt kommt trotzdem sauber und unbeschädigt beim Kunden an. Einwegmaterialien durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen, gehört für uns zum Alltag. Und auch im Zubehörbereich denken wir ressourcenschonend: Wir bieten etwa einen Schwamm aus Luffagurke, Holz und Baumwolle an – vollständig pflanzlich, am Ende seiner Nutzung kompostierbar. Oder einen Trichter aus Glas zum Abfüllen  – eine kleine, aber sinnvolle Ergänzung für alle, die bewusst leben möchten, ohne Abstriche im Alltag machen zu müssen.

Woher beziehen Sie die Materialien für Ihre Filter und Produkte – achten Sie hierbei auf regionale oder nachhaltige Lieferketten?

Wir versuchen bei jeder Materialentscheidung eine vernünftige Balance zu finden – zwischen Nachhaltigkeit, Qualität und Machbarkeit. Natürlich wäre es schön, wenn alle Materialien direkt aus der Region kommen könnten und gleichzeitig ökologisch, sozial fair und preislich vertretbar wären. Aber die Realität ist komplexer. Was wir tun: Wir prüfen genau, welche Materialien in welchem Einsatzbereich sinnvoll sind – und suchen gezielt nach langlebigen, sicheren und verantwortungsvoll produzierten Lösungen. Dabei stehen Funktion, Umweltverträglichkeit und Transparenz für uns im Mittelpunkt. Wir arbeiten also nicht mit einfachen schwarz-weiß-Kriterien, sondern mit einem klaren Anspruch: so verantwortungsvoll wie möglich – ohne dabei aus dem Blick zu verlieren, dass unsere Produkte für viele Menschen zugänglich bleiben sollen.

Gibt es bei Acala weitere Initiativen oder Projekte, die über das Produkt hinaus einen positiven Impact auf Umwelt und Gesellschaft haben?

Wir sind kein Unternehmen, das mit großen Leuchtturmprojekten nach außen geht. Unser Beitrag wirkt im Alltag – und das inzwischen seit über 20 Jahren. In dieser Zeit ist eine sehr treue Kundengruppe gewachsen, die ihr Trinkwasser fast ausschließlich über unsere Filter bezieht – zu Hause, im Büro, unterwegs. Das heißt ganz konkret: keine Einwegflaschen, keine Kästen schleppen, kein Plastikmüll. Wenn man sich vor Augen führt, wie viele millionen Flaschen dadurch gar nicht erst produziert und transportiert werden müssen, wird schnell klar, wie groß der Effekt eigentlich ist – auch wenn er nicht laut beworben wird. Viele unserer Kunden nehmen ihr gefiltertes Wasser inzwischen ganz selbstverständlich mit – weil sie wissen, wie gut Wasser schmecken kann, wenn es nicht nur sauber, sondern auch natürlich ist. Wer das einmal erlebt hat, tut sich oft schwer damit, wieder auf Flaschenwasser umzusteigen – egal ob aus Plastik oder Glas.

Foto: unsplash/Nigel Msipa

Wie gehen Sie bei Acala mit dem Thema „Plastikvermeidung“ um, gerade in einem Produktbereich, der häufig noch auf Kunststoffe angewiesen ist?

Das Thema ist uns sehr wichtig – und wir haben es in vielen Bereichen bereits konsequent umgesetzt: Wo es technisch möglich und sinnvoll ist, arbeiten wir mit Glas, Keramik oder Porzellan. Aber es gibt eben auch Einsatzbereiche, in denen hochwertiger Kunststoff die nachhaltigere Lösung ist – zum Beispiel weil er langlebiger, leichter oder bruchsicherer ist. Unsere Kannenfilter sind dafür ein gutes Beispiel: Viele unserer Kunden verwenden ihre Kannen seit über zehn Jahren täglich. Das spart enorm viele Ressourcen – nicht nur im Vergleich zu Einwegprodukten, sondern auch zu kurzlebigen Alternativen, die vielleicht auf den ersten Blick „grüner“ wirken, aber schneller ersetzt werden müssen. Wir achten bei Kunststoffen auf Qualität, Langlebigkeit und die Möglichkeit zur Wiederverwertung. Und wenn wir neue Produkte entwickeln, legen wir großen Wert darauf, dass sie auch mit älteren Modellen funktionieren – oft sogar mit Geräten, die vor 15 oder 20 Jahren auf den Markt kamen. Dieses langfristige Denken gehört für uns genauso zur Nachhaltigkeit wie die Wahl des Materials.

Welche Herausforderungen sehen Sie aktuell im Bereich nachhaltiger Wasseraufbereitung – und wie begegnet Acala diesen?

Eine der größten, oft übersehenen Herausforderungen ist aus unserer Sicht: Viele Menschen haben die Verbindung zu Wasser verloren. Es wird als selbstverständlich wahrgenommen – etwas, das einfach aus dem Hahn kommt. Dabei ist Wasser die Grundlage von allem. Und trotzdem hören wir oft Sätze wie: „Ich mag kein Wasser“ oder „Nur mit Sprudel trinke ich es überhaupt.“
Wir sehen unsere Aufgabe nicht nur darin, Wasser zu filtern, sondern auch darin, ein neues Bewusstsein für Wasser zu schaffen. Denn wir wissen aus unzähligen Rückmeldungen: Wenn jemand zum ersten Mal wirklich gutes, natürliches Wasser trinkt, verändert sich oft etwas. Man will mehr davon – nicht aus Zwang, sondern aus echtem Genuss. Deshalb investieren wir viel Energie in Aufklärung. Mit Videos, Podcasts und unserem Journal bringen wir das Thema Wasser zurück ins Gespräch – nicht als Trend, sondern als etwas, das uns alle betrifft. Für uns gehört das genauso zur nachhaltigen Wasseraufbereitung wie das Filtersystem selbst.

Wie sieht die Zukunft von Acala aus? Gibt es neue Produkte, Innovationen oder Kooperationen, auf die wir uns freuen dürfen?

Wir arbeiten gerade an mehreren Ideen, auf die wir uns selbst schon sehr freuen – uns ist wichtig, dass ein neues Produkt oder eine neue Lösung nicht einfach nur „neu“ ist, sondern wirklich sinnvoll, durchdacht und im Alltag relevant. Was wir sagen können: Es wird sich etwas tun – und wir hoffen, dass unsere Kunden genauso viel Freude daran haben werden wie wir. Mehr wird noch nicht verraten.

Danke für das Gespräch!

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