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"Lebensmittel auf dem Prüfstand: Kabeljau – beliebt, begehrt, bedroht"

PRESSEMELDUNG | Unter den Fischen ist er sehr beliebt: der Kabeljau. Eine Dokumentation auf ZDF-Info zeigt tiefe Einblicke hinter die Kulissen der Kabeljau-Industrie und welche Folgen die Überfischung auf die Meere hat.

PRESSEMELDUNG | Unter den Fischen ist er sehr beliebt: der Kabeljau. Eine Dokumentation auf ZDF-Info zeigt tiefe Einblicke hinter die Kulissen der Kabeljau-Industrie und welche Folgen die Überfischung auf die Meere hat.

27.08.2020 | Ein Beitrag von Julie Wego

Die Dokumentation wirft einen kritischen Blick hinter die Kulissen der Kabeljau-Industrie. Immer häufiger werden die weltweit begehrten Fische chemisch behandelt und die Bestände durch Überfischung stark gefährdet. Filmautorin Julie Lotz spricht mit Herstellern und Experten*innen, beleuchtet Alternativen wie Zuchtkabeljau und nimmt das MSC-Gütesiegel unter die Lupe.

Viele Konsumierende haben inzwischen gefallen an dem Fisch gefunden: Sein Geschmack ist im Vergleich zu anderen Fischsorten weniger penetrant und er lässt sich auf viele verschiedene Weisen schnell und einfach zubereiten. Der Kabeljau ist also längst keine regionale Besonderheit mehr. Inzwischen wird er in vielen Supermarktfilialen angeboten, somit ist er überall und in großen Mengen erhältlich. Doch wo kommt der ganze Fisch her? Wie kann eine solche Masse überhaupt geliefert werden?

Die Antwort: Überfischung. Denn leider steht der Kabeljau schon seit einigen Jahren auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN als „gefährdet“. Seine Bestandsgröße ist in den vergangenen 40 Jahren um 90 % zurückgegangen.

Der Sender ZDF-Info gibt einen kritischen Einblick hinter die Kulissen des Kabeljau-Fischfangs. Die Dokumentation „Lebensmittel auf dem Prüfstand: Kabeljau- Beliebt, begehrt, bedroht“ wird am 8. September um 18:45 ausgestrahlt.

Gesprächspartner*innen sind unter anderem der Geschäftsführer von Lerøy Norway Seafoods Kai Jensen, der Regionaldirektor des Marine Stewardship Council (MSC) Edouard Le Bart, der Lebensmitteltechniker Prof. Stéphane Desobry von der Universität Lothringen sowie Nicolas Fournier von der Meeresschutzorganisation Oceana und Kurt Oddekalv von der Umweltschutzorganisation Green Warriors of Norway.

 

Bilder: Unsplash, ZDF-Info




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