Grüne Wirtschaft

Ein Interview mit Carla Marques-Alvito, Geschäftsführerin \"Research & Acquisitions\"

Die meisten unserer Kunden investieren in die Verbesserung von Strukturen in puncto Energieeffizienz und planen damit eine nachhaltige, umweltbewusste Firmenpolitik.

Die meisten unserer Kunden investieren in die Verbesserung von Strukturen in puncto Energieeffizienz und planen damit eine nachhaltige, umweltbewusste Firmenpolitik.

Das Interview führte Marcus Noack

Frau Marques-Alvito, Sie sind die Geschäftsführerin des Headhunters Research & Acquisitions. Sie vermitteln Fach- und Führungskräfte. In welche Branchen vermitteln Sie Ihre Kunden?

Wir haben uns seit Gründung Ende 2008 auf die Chemie- und Pharmaindustrie, Energie- und Umweltwirtschaft, einschließlich der erneuerbaren Energien, sowie auf die Medizintechnik spezialisiert. Aufgrund des derzeitigen Ingenieurmangels können wir einen Großteil unserer Kunden jedoch sicherlich dem technischen Bereich zuordnen.

 

Wie würden Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal beschreiben, was hebt Research & Acquisitions vom Wettbewerb ab?

Wir verschaffen unseren Kunden in Deutschland, sowie für deren Niederlassungen im Ausland versierte Fachkräfte. Dies vermögen wir schnell(er) zu realisieren, weil wir ein innovatives Konzept der Spezialisten-Suche anbieten.
Kernstück der „Andersartigkeit“ gegenüber anderen Headhuntern ist der Verzicht des persönlichen Interviews durch uns. Wir überprüfen Motivation und Qualifikation anhand der Bewerbungsunterlagen und qualifizierten Telefonaten.
Erfahrungswerte haben gezeigt, dass am Ende immer die Persönlichkeit des jeweiligen Kandidaten darüber entscheidet, ob eine Stelle besetzt wird oder nicht. Wir maßen uns daher nicht an, dem Stellenprofil entsprechend qualifizierte Bewerber schon im Vorfeld der persönlichen Beurteilung durch den Kunden zu entziehen. Fazit: Dem Kunden muss Jemand gefallen, nicht uns!

 

Sie besetzen unter anderem Positionen in der Energie- und Umweltwirtschaft. Gibt es eine steigende Nachfrage nach Stellen in dieser Branche?

Ja! Sogar die großen Energieversorger haben nun nach Fukushima erkannt, dass eine Veränderung hin zu erneuerbaren Energien geboten ist. Es führt kein Weg daran vorbei!

 

Wie sieht die wirtschaftliche Zukunft in der Energie- und Umweltwirtschaft Ihrer Meinung nach aus?

Es wird immer mehr Fortbewegungsmittel geben, die auf Basis alternativer Energien funktionieren. Hierzu fallen mir das Elektroauto und der Hybridantrieb als aktuelle Beispiele ein. Um die Versorgung dieser Antriebstechnologien sicherzustellen müssten aber die benötigten Infrastrukturen, wie Tankstellen und Batterietechnologien weiter ausgebaut werden.
Zudem glaube ich, dass wir noch mehr auf die Sonnenenergie setzen sollten…

 

Research & Acquisitions ist 2011 offizieller Partner des am 16. September 2011 in Hamburg stattfindenden Clean Tech Media Award. Wie kam es zu dieser Partnerschaft?

Ich stieß in einem Magazin auf eine Werbe-Seite des Clean Tech Media Awards. Durch unseren Fokus auf die Fachkräfte-Suche in der Energiewirtschaft und der Erneuerbaren Energien hat sich Research & Acquisitions von Anfang an als Headhunter auf diese Branchen spezialisiert. Angesichts der Wirtschaftskrise in den Jahren 2009 und 2010 war es ein mutiger, aber aus meiner Sicht richtiger und nachhaltiger Schritt gewesen.
Umso mehr war ich sofort von der Idee begeistert, mittels eines Events und medialer Aufmerksamkeit auf die mutigen, umweltbewusst herstellenden Unternehmen in Deutschland aufmerksam zu machen und durch eine Auszeichnung hervorzuheben. Ich habe am nächsten Tag sofort mit dem CTMA-Team Kontakt aufgenommen und unsere Firma vorgestellt.
Der Zuschlag für eine Patenschaft hat mein Team und mich riesig gefreut!

 

Wie nachhaltig sind Ihrer Meinung nach die Unternehmen aufgestellt, mit denen Sie täglich Kontakt haben? Gibt es hier noch Optimierungs-Möglichkeiten und wenn ja, welche?

Die meisten unserer Kunden investieren in die Verbesserung von Strukturen in puncto Energieeffizienz und planen damit eine nachhaltige, umweltbewusste Firmenpolitik.
Vielen Unternehmen ist jedoch nach wie vor nicht bewusst, dass sie langfristig mit Investitionen in umwelterhaltende Technologien nicht nur die Umwelt schonen, sondern nachhaltig die unternehmenseigene Profitabilität steigern und neue Absatzpotentiale schaffen können.

 

Wie kommt das aktuelle Umwelthauptstadtjahr in Hamburg bei Ihnen an?

Ich finde das großartig! Hamburg ist nicht einfach nur „Das Tor zur Welt“ in puncto internationalem Handel. Hamburg ist auch eine der grünsten Städte Europas!
Der Hamburger Senat hat im Rahmen eines Klimaschutzkonzepts vor, den Kohlendioxid-Ausstoß bis 2020 um 40% und bis 2050 um 80% zu reduzieren. Hamburg steht daher für eine moderne und zukunftsweisende Stadt, die im Zuge der Stadtentwicklung den Umweltaspekt tatsächlich nicht aus den Augen verloren hat!

 




Kommentare
Richtinger
09.09.2011
Hallo Frau Alvito, sind Sie beim CTMA? Ich würde mich gerne mit Ihnen unterhalten. Ihr Bernhard Richtinger

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