München, 31. August 2017 – DriveNow, das Carsharing Joint Venture der BMW Group und der Sixt SE, begrüßt das Inkrafttreten des Carsharing-Gesetzes (CsgG) zum 1. September. Sebastian Hofelich, Geschäftsführer von DriveNow, kommentiert:
„Für die gesamte Carsharing-Branche ist der 1. September ein guter Tag. Das Carsharing-Gesetz, das morgen in Kraft tritt, macht deutlich, dass die Politik die Potenziale des Carsharings für eine nachhaltige Mobilität zur Kenntnis genommen hat.
Wir sehen hinter diesem Gesetz große Chancen für Städte und Kommunen. Es definiert nicht nur, was unter dem Begriff Carsharing-Fahrzeuge zu verstehen ist und wie diese zu kennzeichnen sind, sondern stellt erstmals die Einrichtung von Carsharing-Parkplätzen auf eine bundeseinheitliche Rechtsgrundlage. Es gibt den Städten das rechtssichere Mittel, den Verzicht auf Privat-Pkw noch attraktiver zu machen. Mit der Einrichtung von CarsharingParkplätzen können sie dazu beitragen, dass mehr und mehr Privat-Pkw abgeschafft werden. Diverse von Städten und Universitäten durchgeführte Studien belegen, dass ein Carsharing-Auto heute schon mindestens drei Privat-Pkw ersetzt. Freiwerdender Parkraum kann zur Aufwertung des öffentlichen Raumes für andere Nutzungszwecke – beispielsweise Grün- und Erholungsflächen – umgewidmet werden und damit die Lebensqualität in den Quartieren deutlich erhöhen. Ebenso können Städte und Kommunen spezielle Stellplätze für Viertel mit hohem Parkdruck ausweisen. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass Carsharing-Fahrzeuge bereits heute den zur Verfügung stehenden Parkraum effizienter nutzen. Im Gegensatz zu Privat-Pkw ist bspw. die DriveNow-Flotte drei bis fünf Mal so stark ausgelastet, benötigt damit weniger des bereits knappen Parkraums. Unserer Ansicht nach bietet die neue Rechtsgrundlage zudem eine weitaus bessere Möglichkeit, Bürgerinnen und Bürger mit oder ohne Präferenz für ein eigenes Auto bei der Nutzung öffentlichen Parkraums gleich zu behandeln.
DriveNow sieht in dem Gesetz eine sehr gute Basis für Städte und Kommunen, das Thema Carsharing weiter zu entwickeln. Sie können Carsharing als wichtige Mobilitätsoption ergänzend zu anderen Verkehrsangeboten fördern und damit einen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Lebensqualität in Städten und Kommunen leisten. Je attraktiver und verfügbarer das Gesamtangebot einschließlich Carsharing als automobile Variante ist, desto eher wird ein Umdenken der urbanen Mobilität weg vom eigenen Auto stattfinden.“