Grüne Wirtschaft

Bio- und Naturholzmöbel von ekomia

INTERVIEW | Von Anfang an setzte der Bio- und Naturholzmöbel-Hersteller ekomia auf eine ganzheitlich nachhaltige sowie transparente Produkt- und Unternehmenspolitik. So werden kein Plastik beim Verpacken verwendet und die Möbel mit Bio-Farbe lackiert.

INTERVIEW | Von Anfang an setzte der Bio- und Naturholzmöbel-Hersteller ekomia auf eine ganzheitlich nachhaltige sowie transparente Produkt- und Unternehmenspolitik. So werden kein Plastik beim Verpacken verwendet und die Möbel mit Bio-Farbe lackiert.

26.04.2018 - Das Interview führte Gessica Mirra, Fotos © ekomia

LifeVERDE: Frau Piechura, stellen Sie uns ekomia bitte kurz vor. Seit wann gibt es Ihre Bio- und Naturholzmöbel? Welche Unternehmensphilosophie verfolgen Sie?

Jekaterina Piechura: Gegründet in 2013 in Berlin, entwickelt und verkauft ekomia ökologische Design-Möbel aus eigener Herstellung. Unterscheidungsmerkmal ist eine ganzheitlich nachhaltige und transparente Produkt- und Unternehmenspolitik, die sich an den Bedürfnissen einer sich verändernden Gesellschaft orientiert.

Welche Produkte bieten Sie konkret an?

Wir haben ein großes Betten-Sortiment, Sideboards und individualisierbare Regale sowie ein sehr schönes und funktionales Baby-bzw. Kinderzimmer. Aber auch DIY-Produkte für Leute, die mit unserer Hilfe selbst etwas bauen wollen.

Was unterscheidet Ihre Möbel von konventionellen? Und wann sind Möbel wirklich nachhaltig?

Wir haben von Anfang an versucht, unsere Produkte von der Herstellung bis zur Nutzung und darüber hinaus ökologisch zu gestalten und das so transparent wie möglich darzulegen. Wir verwenden zertifiziertes Holz aus Polen und Schweden, das durch nachhaltige Forstwirtschaft gewonnen wird. Die ekomia Lasur und Öle sind aus natürlichen Rohstoffen. Wir setzen stabiles Massivholz ein, das haltbarer und gesünder ist als Sperrholzplatten mit hohem Leimanteil. Die in der Möbelindustrie Standard gemäß eingesetzten Styroporverpackungen wurde komplett durch recycelbare Pappe und Papier ersetzt. Der Direktvertrieb aus der grenznahen polnischen Manufaktur und effiziente Verpackung der Möbel tragen zu guten CO2-Werten beim Transport bei. Nicht vermeidbarer CO2-Ausstoß wird über Investitionen in Klimaprojekte von Atmosfair kompensiert.

Welche davon erfreuen sich großer Beliebtheit. Wieso kommen die Produkte so gut an, was schätzen Ihre Kunden besonders?

Unsere Kunden schätzen die Ökologie und erfreuen sich zugleich am zeitlosen Design. Aber auch die mit wachsenden Kindermöbel werden sehr gut angenommen. 

In den Bereichen Essen und Mode ist das Thema Nachhaltigkeit schon länger verankert. Wie sieht das in Ihrer Branche aus? Wird dieses Thema Ihrer Meinung nach für immer mehr Menschen wichtig?

Tatsächlich ist die Essen- und Modebranche weiter, da es um die eigene Gesundheit geht. Aufgrund der globalen Umweltprobleme sowie der Ressourcen- Knappheit, konsumieren Menschen kritischer, bewusster - also nachhaltiger. Aus diesem Grund wird das Umdenken in allen Branchen kommen.

Vor welchen Herausforderungen stehen Sie ggf. bei der Produktion, Materialbeschaffung etc. im Sinne der Nachhaltigkeit?

Natürlich gibt es auch Herausforderungen, die Produktion oder Transport unserer Produkte etwas komplizierter machen.  Dass wir z.B. nicht mit Plastik verpacken, stellt eine große Herausforderung dar, unsere Produkte transportsicher zu verpacken. Der Einsatz der Bio-farbe bei den Möbeln ist ebenfalls sehr aufwendig. Hier suchen wir ständig nach neuen Lösungen und informieren unsere Kunden darüber.

Und was wird es künftig Neues von Ihnen geben, dürfen Sie das schon verraten?

Gerade haben wir eine neue Kollektion aus Wildeiche gelauncht, die jetzt schon sehr gut ankommt. Die Möbel sind hochwertig im Design, aber auch sehr funktional. Genannt nach den Berliner-Kiezen weisen Sie auf unsere Verbundenheit zu Berlin hin.

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