Grüne Wirtschaft

Bio-Hundefutter von naftie

INTERVIEW | Mit naftie finden Hundebesitzer ein hochwertiges Hundefutter für ihre Vierbeiner. Die Zutaten sind zu 100 % biologisch angebaut und nach Möglichkeit frisch aus der Region. Es wurde von Tierheilpraktikern zusammen mit einer Tierärztin und Ernährungsberaterin entwickelt.

INTERVIEW | Mit naftie finden Hundebesitzer ein hochwertiges Hundefutter für ihre Vierbeiner. Die Zutaten sind zu 100 % biologisch angebaut und nach Möglichkeit frisch aus der Region. Es wurde von Tierheilpraktikern zusammen mit einer Tierärztin und Ernährungsberaterin entwickelt.

16.05.2018 | Ein Interview geführt von Gessica Mirra | Bilder: naftie, Unsplash

LifeVERDE: Herr Glöttner-Chyl, seit wann gibt es das Bio-Tierfutter von naftie? Aus welcher Motivation heraus haben Sie das Unternehmen gegründet und was liegt Ihnen seither bei Ihrer täglichen Arbeit besonders am Herzen?

Andreas Glöttner-Chyl: Als erfahrener Tierheilpraktiker und Tierliebhaber suchten wir gemeinsam mit unserer Tierärztin und Ernährungsberaterin für Hunde nach einem Futter, das unseren Vorstellungen von gutem und vor allem nachhaltigem Hundefutter gerecht wird. Ohne Erfolg. Deshalb entschlossen wir uns, selbst aktiv zu werden und entwickelten vor ca. 2 Jahren naftie – Natürliches für Tiere. Das erste Bio-Hundefutter nach unserem Geschmack: Nur mit hochwertigen Zutaten, 100% biologisch angebaut und nach Möglichkeit frisch aus der Region. Auf Geschmacksverstärker und künstliche Zusätze verzichten wir natürlich ganz.

Besonders am Herzen liegt uns die Nachhaltigkeit unserer Produkte, und somit das Bewusstsein nicht nur unseren Hunden, sondern auch den Nutztieren und der Umwelt damit etwas Gutes zu tun.

Ihr Bio-Hundefutter ist von Tierärzten und Tierheilpraktikern mitkonzipiert worden. Was macht es besonders und worin unterscheidet es sich von konventionellen Tierfutter?

Wir von naftie sind überzeugt: Weniger Fleisch ist besser für alle Tiere, unsere Umwelt und fürs Karma. Deshalb verwenden wir ausschließlich hochwertige Bio-Zutaten am besten aus der Region. Die sind nicht nur gesünder, sondern auch verträglicher im Gegensatz zu konventionellem Tierfutter. Aber nicht nur unsere Hunde, sondern auch unsere Umwelt profitiert von einer fleischärmeren Ernährung: für jedes Kilogramm Rindfleisch zum Beispiel werden in der Herstellung mehr als 15.000 Liter Wasser verbraucht. Den Preis dafür zahlt leider nicht nur der Käufer. Wasserknappheit gehört zu den großen globalen Problemen. Trotzdem wird mehr als ein Drittel des weltweiten Wasserverbrauchs zur Bewässerung von Nutzpflanzen verwendet, die an Nutztiere verfüttert werden. Mit unseren Menüs und Rezepten wollen wir zeigen, dass es auch mit weniger Fleisch geht. Unser naftie Peace Food kommt sogar ganz ohne Fleisch aus. Die Zutaten für unsere Gerichte stammen alle aus fairem, nachhaltigem Anbau und soweit möglich direkt aus der Region.

Welche Produkte haben Sie konkret im naftie-Sortiment?

Unser einzigartiges Bio-Futterkonzept beinhaltet verschiedene Linien von Naßfuttersorten (vegane und fleischreduzierte Menüs), von handgebackene fleischfreie Bio-Leckerlis, regionale Bio-Ölmischungen, Bio-Kräutermischungen und diverse Ergänzungsfuttermittel.

Wieso ist es ratsam, seinem Hund fleischärmeres und/oder veganes Futter anzubieten? Welche positiven Auswirkungen hat das auf unsere Vierbeiner?

In unserer Naturheilpraxis für Tiere empfehlen wir dem Tierhalter an mindestens einem Tag pro Woche vollständig auf tierisches Eiweiß zu verzichten. Besonders ältere Hunde, deren Stoffwechselorgane wie Leber und Niere in ihrer Leistungsfähigkeit herabgesetzt sind, profitieren sehr davon. Der Körper bekommt dadurch die Möglichkeit die überschüssige Harnsäure abzubauen und es werden somit Erkrankungen, die durch zu viel tierisches Eiweiß hervorgerufen werden, vorgebeugt.

Mit naftie haben Sie auch eine Naturheilpraxis gegründet. Wann lohnt es sich für Besitzer und ihre Tiere in die Naturheilpraxis zu kommen und was ändert sich dadurch für den Hund?

Da die Heilung und Gesunderhaltung unserer Tiere im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns steht, lohnt es sich grundsätzlich für jeden Tierhalter in unsere Praxis zu kommen. Wir betrachten gemeinsam mit dem Tierhalter den allgemeinen Gesundheitszustand und die Ernährung des Hundes. Das Ziel ist es über naturheilkundliche Verfahren und eine natürliche Ernährung die Selbstheilungskräfte und somit auch den gesamten Organismus zu Unterstützen. Denn wie Hippokrates von Kos so schön sagte: „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Auf Ihrer Seite geben Sie Hundebesitzern Rezept-Ideen. Wie kommen diese an? Welches Feedback erhalten Sie dazu von Ihren Kunden?

Immer mehr bewusste Tierhalter wollen die Ernährung ihrer Vierbeiner selbst in die Hand nehmen und die Nahrung frisch zubereiten. Die Rezeptideen finden dabei regen Anklang.

Dürfen Sie schon verraten, was es künftig Neues von naftie geben wird?

Unsere Bio-Produktpalette wird gemeinsam mit unserer Tierärztin kontinuierlich erweitert. Da wir momentan nur 400-Gramm-Menüs anbieten, werden zukünftig aufgrund der riesigen Nachfrage auch die 150g Pouches und die 800-Gramm-Menüdosen erhältlich sein. Mit so wunderbar kreativen und fröhlichen Bezeichnungen wie „carne Diem“ (Bio-Rind), „fang Shui“ (Bio-Lachs), „chi WauWau“ (Bio-Huhn) oder „shanti Pasti“ (Bio-Hirse mit Kichererbsen) wollen wir auch etwas mehr Freude in den ansonsten eher traurigen Futtermarkt bringen. Wer hier auf dem Laufenden bleiben möchte, sollte immer mal wieder einen Blick in den fröhlich-bunten naftie-Online-Shop werfen.

 

Vielen herzlichen Dank für das Interview, Herr Glöttner-Chyl!

Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an Herrn Glöttner-Chyl stellen möchtest?

Dann schreib sie in die Kommentare. Wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

 

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