Grüne Wirtschaft

Audi urban future

Bei vielen Projekten, die Audi betreibt, spielt eine zentrale Frage mit – die Frage nach der weiteren Entwicklung der weltweiten Metropolen.

Bei vielen Projekten, die Audi betreibt, spielt eine zentrale Frage mit – die Frage nach der weiteren Entwicklung der weltweiten Metropolen.

Ingolstadt, 17.09.2012

Eine Antwort liefern die Audi-Designer mit innovativen Fahrzeugen und frischen Ideen. Zugleich sucht die Audi Urban Future Initiative, eine Denkfabrik des Unternehmens, nach intelligenten Gestaltungsmöglichkeiten für die urbane Mobilität von morgen.

Schon seit Jahren setzt Audi mit seinen innovativen Showcars und Technikstudien Meilensteine im Fahrzeugdesign – auch in der jüngsten Vergangenheit. Das Audi e-bike Wörthersee etwa ist als radikales Sportgerät konzipiert, der Audi urban concept Spyder hingegen als ultra-leichter Sportwagen mit elektrischem Antrieb. Ob zwei oder vier Räder – die konzentrierte, straffe Formensprache verbindet beide Fahrzeuge. Die Audi-Designer entwickeln sie systematisch weiter und denken dabei viele Jahre voraus. Im Zentrum der Überlegungen stehen dabei immer die Audi-Kernkompetenzen e-tron, ultra und connect, die sich auch im Design ausdrücken.

In der Mobilität der Zukunft wird sich die Rolle des Autos verändern. Es gewinnt noch mehr Fähigkeiten und Intelligenz dazu, es wird zum „mobile device“, zum Werkzeug für unterwegs mit smarten Vernetzungs- und Kommunikationslösungen. Zunehmend werden neue, leichte und effiziente Fahrzeuge die großen Städte bevölkern. Die Audi-Designer arbeiten in einigen Projekten eng mit Studenten von internationalen Design-Hochschulen zusammen, um von jungen Kreativen zu erfahren, wie sie die mobile Welt der Zukunft verstehen, und diese Erkenntnisse anschließend auf die Marke Audi zu übertragen.

Die Audi Urban Future Initiative, vor über zwei Jahren gegründet, ist ein globales Forum, das Experten aus unterschiedlichen Kulturen und Disziplinen zusammenbringt. Architekten, Soziologen, Städteplaner und Trendforscher diskutieren hier über neue Lösungsansätze für die Mobilität in den rapide wachsenden Metropolen. Das Themenspektrum ist vielseitig. In manchen Städten steht die nahtlose Mobilität durch die Verbindung verschiedener Verkehrsträger im Mittelpunkt, in anderen Metropolen geht es um die flexible Nutzung des Raums. Die intelligente Kommunikation zwischen Auto und Stadt ist ein weiteres Thema.

Ein wichtiger Bestandteil der Initiative ist der 2010 von Audi ins Leben gerufene Audi Urban Future Award; der Preis für Deutschlands höchstdotierten Architekturwettbewerb wird alle zwei Jahre verliehen. Im diesjährigen Wettbewerb setzen sich fünf internationale Architekturbüros mit ihrer jeweiligen Metropolregion auseinander. Sie heißen CRIT (Mumbai), Höweler & Yoon Architecture (Boston/Washington), NODE Architecture & Urbanism (Pearl River Delta), Superpool (Istanbul) und Urban-Think Tank (São Paulo).

In Forschungskooperationen und Workshops werden die Kernthesen des Awards wissenschaftlich untermauert und diskutiert. Beim Summit, einem großen Symposium zur Vernetzung von Wissen im Vorfeld der IAA 2011, hat Audi Experten aus aller Welt an einen Tisch geholt. Das Audi Insight Team, ein kleines, aktives Gremium von Audi-Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen, trägt die vielen Impulse aus der Audi Urban Future Initiative ins Unternehmen.

Die Audi Urban Future Initiative
Die Welt verändert sich mit hoher Geschwindigkeit, die Bevölkerung wächst immer schneller. Im Jahr 2030 werden voraussichtlich 60 Prozent aller Menschen in Ballungsräumen mit mehr als acht Millionen Einwohnern leben, vor allem in Asien und Südamerika. Audi stellt sich den Fragen, die sich aus dieser Entwicklung ergeben, und hat vor mehr als zwei Jahren die Audi Urban Future Initiative ins Leben gerufen.

Die Initiative ist ein interdisziplinäres Forum, das kreative Denker – Architekten, Soziologen, Städteplaner und Trendforscher – auf der ganzen Welt miteinander vernetzt; sie schlägt Brücken zwischen Fachleuten unterschiedlicher Disziplinen, Kulturen und Sichtweisen. Ihre gemeinsame Diskussion hat das Ziel, die Herausforderungen an die Mobilität in den Megacities der Welt zu analysieren und nach Lösungsansätzen zu durchleuchten.

Die Erkenntnisse und Ideen, die hier entstehen, berücksichtigen neben technischen auch soziale, ökologische und ästhetische Aspekte. Das Ziel ist es, aktuelle lokale Gegebenheiten und die Möglichkeiten einer nachhaltigen mobilen Zukunft zusammenführen. Das Themenspektrum ist so vielseitig, wie es die Megacities selbst sind: In manchen Städten geht es um die flexible, spontane Nutzung von öffentlichem Raum, in anderen steht die nahtlose Mobilität durch die Verbindung verschiedener Verkehrsträger im Mittelpunkt.

Große Zukunftsvisionen haben ebenfalls Platz in der Audi Urban Future Initiative – etwa die Idee von der Stadt als ständigem Bewegungsfluss ohne ruhenden Verkehr. Die intelligente Kommunikation zwischen Auto und Stadt ist ein weiteres Thema. Audi entwickelt schon heute Technologien für solche Szenarien – Lösungen für pilotiertes Fahren ebenso wie die Car-to-X-Kommunikation unter dem Schlagwort Audi connect.

Ein wichtiger Bestandteil der Audi Urban Future Initiative ist der 2010 von Audi ins Leben gerufene Award; mit 100.000 Euro ist er der höchstdotierte Architekturwettbewerb Deutschlands. In diesem Jahr lobt Audi den Award zum zweiten Mal aus, er kreist um die Frage, wie Mobilität zum Motor städtischer Entwicklung werden kann.

Die fünf teilnehmenden Architektur- und Stadtplanungsbüros heißen CRIT (Mumbai), Höweler & Yoon Architecture (Boston/Washington), NODE Architecture & Urbanism (Pearl River Delta), Superpool (Istanbul) und Urban-Think Tank (São Paulo).

Alle Büros erarbeiten Konzepte für die Metropolregionen, in denen sie zuhause sind. Im Mai haben sich die Teilnehmer bereits in Ingolstadt zu einem einleitenden Workshop, dem „Metropolis & Mobility Dialogue“ getroffen, ihre Ideen vorgestellt und mit Audi-Experten diskutiert. Im Oktober wird eine international besetzte Jury in Istanbul den Preisträger ermitteln.

Die Kernthesen des Awards werden in Forschungskooperationen und Workshops untermauert und mit Audi-Mitarbeitern diskutiert. Beim Summit im Vorfeld der Internationalen Automobil Ausstellung in Frankfurt am Main 2011 hat Audi Experten aus aller Welt an einen Tisch geholt. Im gemeinsamen Gespräch ging es darum, Denkgewohnheiten aufzubrechen und nachhaltige Wege für eine mobile, urbane Zukunft einzuschlagen. Das Thema hieß „Energien – Welche Kräfte verändern die Städte der Zukunft?“

Das aktuelle Forschungsprogramm umfasst zwei Projekte mit der Columbia University in New York. Die Audi Urban Future Initiative schafft so ein weltweites Netzwerk von Experten, das eine akademische Wissensgrundlage für zukünftige Mobilitätsszenarien entwickelt und dabei immer wieder lokale Bezüge herstellt und diskutiert.

Das Audi Design
Es wird in Zukunft nicht das eine Automobil geben, sondern unterschied­liche Formen der Mobilität. Dafür entwickeln die Designer bei Audi neue Ansätze und kreative Ideen. Allesamt verfolgen die Linie progressiver Sportlichkeit, die den Charakter der Marke definiert. Um möglichst viele Impulse für die mobile Welt der Zukunft zu erhalten, sucht Audi kontinuierlich den Dialog mit jungen Designstudenten.

Die Designer von Audi gestalten die Mobilität von morgen schon heute, in ganz unterschiedlichen Ausprägungen. Ein Sportgerät wie das Audi e-bike Wörthersee ist als Zweirad-Technikkonzept konzipiert. Es zeigt die Grenze des technisch Möglichen anhand der Kompetenzen der Marke: „design“, „ultra“, „connect“ und „e-tron“. Ein Showbike als Highend-Pedelec made by Audi für Sport, Fun und Tricks. Beim Audi urban concept Spyder handelt es sich um einen ultra-leichten Sportwagen mit elektrischem Antrieb, radikal im Konzept und vielseitig in den Einsatzmöglichkeiten. Beide Technikstudien haben eine große Gemeinsamkeit – die straffe, konzentrierte Formensprache, die die Marke charakterisiert.

Um die Führungsrolle im globalen Wettbewerb weiter auszubauen, sind die Audi-Designer stets auf der Suche nach neuen Impulsen und Denkansätzen. Kreative Ideen sind heute wichtiger denn je, denn in der vielfältigen Mobilität der Zukunft wird sich die Bedeutung des Autos stark verändern.

Für die jungen Kunden vor allem in Europa und den USA verändert sich die Bedeutung des Autos als individuelles Statussymbol. Es wird als Botschafter von Leistung und Luxus in den Hintergrund treten. Dafür gewinnen neue Werte des Automobils an Bedeutung: die des Teilens statt Besitzens und die Einbettung in eine nachhaltige Mobilität. Neuartige Bedürfnisse, wie die nahtlose Vernetzung mit der Community und die vielseitige Interaktion mit der Umwelt, sind bereits geschaffen und werden sich weiter etablieren. Diese Ansprüche werden mittel­fristig zu einer andersartigen Architektur des Autos führen. Parallel dazu erlauben die elektrischen Antriebe innovative Packaging-Konzepte, welche diese Veränderungen ermöglichen werden.

Die neue Rolle, die das Auto in der Gesellschaft erhält, wird in den Metropolen Freiräume für andere Formen individueller Mobilität schaffen – für schlanke, leichte und effiziente Fahrzeuge mit zwei, drei oder vier Rädern, für e-Pedelecs, e-Skatebords, e-Trikes oder e-Quads. Im Moment sind den Ideen und Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Die Designer von Audi versuchen, diese noch jungen Trends zu einem Bild zusammenzuführen. Auf dieser Basis entwickeln sie dann die für Audi passenden Lösungen.

Ein wichtiges Werkzeug für diese Innovationen sind die Kooperationen mit renommierten Design-Hochschulen der Welt, die Audi regelmäßig betreibt – wie zuletzt mit der Hochschule Pforzheim, dem Royal College of Art in London, oder den Italienischen Hochschulen Politecnico die Milano sowie Scuola Politecnica di Design.

Der kreative, offene Dialog, den die Audi-Designer hier mit den Studenten führen, bringt beiden Seiten viele Vorteile. Von den Nachwuchsdesignern erfährt die Designabteilung wie sie die mobile Welt der Zukunft verstehen und wie sie das Markendesign weiterinterpretiert sehen wollen. Zusammen erarbeiten sie Designkonzepte für morgen. Den jungen Kreativen kann dies sogar zu einem Vertrag bei Audi verhelfen. Die Marke vergibt regelmäßig Praktikanten- und Diplomandenstellen – den besten Jungdesignern eröffnet sich hier die Chance auf eine Karriere bei Audi. Also ein Dialog mit Reibung der am Ende beiden Seiten viele kreative Impulse bringt.

Der Audi urban concept Spyder
Die Technikstudie Audi urban concept Spyder, der Star der Internationalen Automobilausstellung 2011, macht einen konkreten Vorschlag für die Mobilität von morgen – er ist ein Fahrzeug für moderne Menschen, die in urbanen Ballungsräumen leben. Das rein elektrisch angetriebene Showcar bringt Elemente eines Rennwagens, eines Roadsters, eines Fun-Cars und eines City-Autos zusammen.

Der Look der weiß lackierten Technikstudie ist dynamisch und emotional, der ultra-Leichtbau von Audi begrenzt das Leergewicht auf gerade mal 480 Kilogramm. Der schlanke Karosseriekörper mit dem sechseckigen Singleframe-Grill im Bug kombiniert ein Monocoque aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff mit einer Aluminiumstruktur; die Außenhaut besteht komplett aus CFK. Ein niedriges, nach hinten abfallendes Fensterband umläuft die Zelle an drei Seiten.

Schutzbleche mit Blinkerstreifen aus LED-Lichtleitern decken die freistehenden 21-Zoll-Räder ab; als Aufhängung dienen Dreiecksquerlenker, die ebenfalls aus Aluminium und CFK hergestellt sind. Die Federn und Dämpfer sind wie im Motorsport in der Pushrod-Technologie konzipiert, vier Scheiben-bremsen übernehmen die Verzögerung.

Die Lithium-Ionen-Batterie liegt quer hinter den Sitzen, sie speichert 7,1 kWh Energie. Die beiden Elektromotoren zwischen den Hinterrädern produzieren gemeinsam 15 kW (20 PS) Dauerleistung und 47 Nm Drehmoment. Der Aktionsradius beträgt im europäischen Fahrzyklus gut 70 km. Der urban concept Spyder ist ein Vorbote der neuen, smarten Mobilität von Audi.

Auch das Sitzkonzept sprengt die üblichen Normen. Zwei Personen finden, leicht versetzt, nebeneinander Platz, sie sind sportlich-tief untergebracht. Die langen Türen öffnen nach vorn oben, Griffe an den A-Säulen erleichtern den Einstieg. Parallel zur offenen Karosserievariante hat Audi ein geschlossenes Coupé entwickelt. Sein Dach lässt sich durch Verschieben öffnen und kann unterwegs geöffnet bleiben.

Alle Bedienelemente und Materialien sind dem strengen Diktat des ultra-Leichtbaus unterworfen, damit vermitteln sie eine ganz eigene Faszination. Die Lenksäule etwa liegt frei im Raum – sie ist ein starkes Profil in elegantem Design, nahezu horizontal montiert und auf einem langen Weg verschiebbar. Das kleine, sechseckige Lenkrad trägt Tasten und Walzen zur Bedienung, auch für die Fahrprogramme des Elektroantriebs. Ein Display unmittelbar vor dem Fahrer präsentiert alle wichtigen Informationen.




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