Gesellschaft

Weltumsegelung gegen den Plastikmüll – In wenigen Tagen geht es los.

Mit seiner Weltumsegelung will der Künstler Harald Reichenbach auf das Plastikmüllproblem im Meer aufmerksam machen. In wenigen Tagen geht es los.

Mit seiner Weltumsegelung will der Künstler Harald Reichenbach auf das Plastikmüllproblem im Meer aufmerksam machen. In wenigen Tagen geht es los.

14.09.2017 - ein Beitrag von Gessica Mirra

Am 20. September geht es für Harald Reichenbach los. In Marseille wird er mit einer Flotte aus 25 Segelbooten und vielen Helfern ablegen. Entlang der Segelroute werden Reichenbach und seine Unterstützer regelmäßig an Stränden halten und dort angespülten Abfall aufsammeln. Vor Ort noch soll dieser dann mithilfe einer mobilen Apparatur zu einem Müllwürfel gepresst werden. Konserviert wird der Müllwürfel, indem er in einen Kubus aus Harz gegossen wird. Alle diese Würfel sollen dann mit einer Plakette versehen werden, auf die die Koordinaten der Fundstelle notiert werden.

Unterwegs sind verschiedene Events und Ausstellungen geplant, so etwa in Las Palmas auf den Kanarischen Inseln und in Santa Martha an der kolumbianischen Küste. Über den Pazifik an der Nordküste Australiens soll das Team dann am Ziel, im Indischen Ozean, ankommen.




400 "Müllwürfel" sollen mindestens produziert werden

Es ist geplant, dass während der Reise 400 Würfel produziert und unterwegs zum Verkauf angeboten werden. Weitere 1000 Würfel werden für die für 2019 geplante Schlussausstellung zurück in die Schweiz geschickt und dort gegossen. Die Hälfte des durch den Verkauf eingenommenen Geldes will Reichenbach für Projekte einsetzen, die nachhaltiges Müllmanagement betreiben.

Die zukünftige Abschlussausstellung ist als Wanderausstellung geplant. In dem Zusammenhang sollen Fotodokumentationen der Reise sowie der Fundstellen gezeigt werden.

Verein G-Cube

Dieses neue Projekt von Harald Reichenbach baut auf sein im September 2014 gegründeten Verein G-Cubes auf. Auch dieser hat zum Ziel, über den Plastikabfall in den Ozeanen zu informieren und die Verursacher darauf aufmerksam zu machen, vor allem aber zum Handeln zu bewegen.

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