Hamburg, den 30.10.2014 - Saisontypisch ist die September-Nachfrage nach Heizungen zu Beginn des Herbstes wieder angestiegen. Dabei ist insbesondere das Interesse an Angeboten für Wärmepumpen mit 131 Punkten und Holzheizungen mit 112 Punkten verantwortlich, die im Ökowärme-Index der DAA GmbH aus Hamburg nahezu den Jahreshöchststand vom Januar 2014 erreichen. Das Interesse an Solarthermie-Anlagen ist hingegen rückläufig. Bereits seit Mai 2014 ist der Index für Solarwärme von 110 auf 94 Punkte gesunken.
Das Interesse an Wärmepumpen ist im Vergleich am deutlichsten gestiegen. Bereits seit April, der mit 80 Punkten den geringsten Nachfragewert nach Wärmepumpen in diesem Jahr bisher abbildete, ist das an Wärmepumpen um nahezu 64% gestiegen. Lediglich der Januar toppt dieses Ergebnis mit einem Indexwert von 134 Punkten. Ein ganz ähnlicher Trend zeichnet sich auch bei der Nachfrage nach Angebote für Pellet- und Holzheizungen als auch Kamine und Öfen ab: Ebenfalls seit April 2014 ist der Nachfrageindex für Holzheizungen von 67 Punkten um sogar 67% gestiegen.
Im Gegensatz dazu weist das Online-Interesse an Solarthermieanlagen bereits seit Beginn des Jahres einen Seitwärtstrend mit zuletzt leicht sinkenden Indexwerten auf. Dennoch bewegte sich das Interesse bis Juli über dem Durchschnitt der zurückliegenden 12 Monate. Daher kann bei der Nachfrage nach Solarwärmeanlagen im Jahr 2014 auch nicht von einem Einbruch gesprochen werden. Vielmehr ist herauszustreichen, dass auch im typischen Sommerloch das Interesse überdurchschnittlich hoch war. Der Ökowärme-Index der DAA GmbH aus Hamburg erfasst die monatlich deutschlandweit an Fachbetriebe gerichteten Online-Anfragen nach Wärmepumpen, Solarthermie-Anlagen und Pelletheizungen, Holzheizungen sowie Kamine und Öfen. Die erhobenen Anfragezahlen werden dann ins Verhältnis zum Durchschnitt des Gesamtjahres gesetzt und indexiert. So lässt sich von der jeweiligen Entwicklung des Ökowärme-Index auf das aktuelle Interesse nach regenerativen Heizungssystemen als auch auf das kurzfristig für Heizungsanbieter zu erwartende Auftragsvolumen schließen.
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