LifeVERDE: Herr Schubert, wie kam es zu der Idee des Sharings von Scootern?
Mat Schubert, CEO der COUP Mobility GmbH: Die Idee von COUP ist es, urbane Mobilität flexibler, schneller und vor allem einfacher zu machen und den Spaß am Fahren zurück in die Großstädte zu bringen. Es gibt weitere eScooter Sharing Anbieter in Deutschland und Europa. Wir sehen, dass das eScooter Sharing eine gute Alternative im urbanen Verkehr ist, mehrere Anbieter erhöhen die Verfügbarkeit der Roller und das steigert die Relevanz des Angebotes für die Nutzer.
Wie viele E-Scooter hat COUP zu bieten?
Wir sind im August 2016 mit 200 eScootern gestartet und erweitern unsere Flotte in diesem Jahr auf 1.000 Fahrzeuge in Berlin.
Für wie lange mieten Ihre Kunden ein Scooter und wie lang sind durchschnittlich die Strecken, die gefahren werden?
Die meisten Fahrten mit Rollern in Berlin dauern ca. 20 Minuten. Unser Preis-Modell orientiert sich daran, bei COUP zahlt man in Fahrten – eine Fahrt sind 30 Minuten für 3€, danach fallen pro weiteren 10 Minuten 1€ an.
Welche Altersgruppe sprechen Sie mit Ihren COUPs an?
Unseren Service können alle nutzen, die über 21 Jahren alt sind und im Besitz eines Führerscheins der Klasse B sind oder eine internationale Fahrerlaubnis haben. Grundsätzlich spricht COUP alle Nutzer an, die sich individuell in der Stadt bewegen wollen und dabei Geld, Zeit und Nerven sparen möchten. Hierzu zählt vor allem die Bevölkerung der Stadt.
Wie verhält es sich mit den Ladestopps der E-Scooter?
Die COUP Nutzer müssen sich um nichts kümmern. Wir übernehmen das Laden der Batterien, fahren gezielt die eScooter an, die einen geringen Batterieladestand haben und tauschen dort die leeren gegen volle Batterien aus.
Glauben Sie, dass sich das Angebot an E-Scooter-Sharing auch deutschlandweit ausbreiten und zum Trend wird?
Der Trend geht ganz klar hin zum eScooter-Sharing. Das Modell ist vor allem für Großstädte interessant, da hier die größten Verkehrsprobleme herrschen.
An welchen Herausforderungen arbeiten Sie derzeit?
Derzeit konzentrieren wir uns darauf, COUP in Berlin zu skalieren und das Modell zu validieren. Im nächsten Schritt denken wir darüber nach, den Service auszuweiten.
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