Gesellschaft

Kürbis schnitzen zu Halloween

Die gruseligste Zeit des Jahres steht vor der Tür – und für die perfekte Grusel-Dekoration an Halloween dürfen geschnitzte Kürbisse nicht fehlen. Wir verraten Ihnen, wie der schaurig-schöne Halloween-Klassiker am besten gelingt und worauf Sie beim Kürbis-Kauf achten sollten.

Die gruseligste Zeit des Jahres steht vor der Tür – und für die perfekte Grusel-Dekoration an Halloween dürfen geschnitzte Kürbisse nicht fehlen. Wir verraten Ihnen, wie der schaurig-schöne Halloween-Klassiker am besten gelingt und worauf Sie beim Kürbis-Kauf achten sollten.

27.10.2018 - Bilder: Pixabay - Autor: Mona Kern

Geschnitzte Kürbis-Gesichter sind das Must-Have für jede Halloween-Party – und dabei noch super zum Selbstmachen. Zum Schnitzen brauchen Sie nur einen Löffel, einen Stift, ein scharfes Messer, Teelichter und natürlich so viele Kürbisse, wie Sie gerne aufstellen wollen.

Augen auf beim Kürbiskauf
Beim Kauf sollten Sie vor allem darauf achten, dass die Kürbisse nicht zu klein sind, dami ein gruseliges Gesicht reingeschnitzt werden kann. Die meisten Kürbisse lassen sich zwar gut mit einem Messer bearbeiten, besonders geeignet sind vor allem die Sorten Hokkaido, Rote Zentner, Aspen und auch der sogenannte Halloween-Kürbis.

Für ein nachhaltiges Halloween-Fest sollten Sie am besten Bio-Kürbisse verwenden, die zum Beispiel bei REWE oder denn’s erhältlich sind – oder direkt beim Bauern aus Ihrer Region.

Die Vorbereitung ist das A und O
Wischen Sie den Kürbis vor dem Schnitzen mit einem feuchten Tuch ab, um Schmutz und Staub zu entfernen. Dann schneiden Sie mit einem spitzen Messer vorsichtig den Deckel des Kürbisses ab und legen ihn beiseite.

Tipp: Um sicherzugehen, dass Sie richtig schneiden, können Sie den Rand des Deckels auch vorher mit einem dünnen Stift vorzeichnen, bevor Sie ihn abtrennen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass Sie leicht von oben schneiden, damit der Deckel später wieder auf den Kürbis passt und nicht hineinfällt.

Jetzt können Sie den Kürbis je nach Größe mit der Hand oder mit dem Löffel aushöhlen, bis die Schale noch etwa 2 Zentimeter dick ist. Das Innere des Kürbisses muss man natürlich nicht einfach wegwerfen – nachdem sie die Kerne entfernt haben, lässt sich aus dem Fruchtfleisch noch eine leckere Kürbissuppe oder Kürbis-Chili zaubern.
Dann können Sie mit einem dünnen Edding oder Filzstift das Gesicht auf dem Kürbis vorzeichnen. Beim Motiv können Sie Ihrer Kreativität natürlich freien Lauf lassen: Ob gruselige, groteske oder witzige Fratzen – alles ist erlaubt!

Endlich geht es los: Schnitzen!
Jetzt können Sie endlich mit dem Schnitzen beginnen. Dabei ist Vorsicht geboten – insbesondere, wenn Sie die Halloween-Dekoration zusammen mit Kindern basteln. Mit einem spitzen Messer mit schmaler Klinge lässt sich besonders filigran arbeiten. Damit die Schale des Kürbisses stabil bleibt, ist es besser mit den kleinen Flächen anzufangen und diese herauszuschneiden.

Wie hält sich der Kürbis möglichst lange?
Wenn Sie noch lange etwas von Ihrem Grusel-Kürbis haben wollen, sollte er am besten kühl und trocken gelagert werden, damit er nicht schimmelt. Also sollte der Kürbis nicht zu lange bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden, aber bei gutem Wetter hält er sich als schaurige Außendekoration besonders lange.  Um die Schimmelbildung zu verhindern, kann man die Innenseite des Kürbisses mit Haarspray oder Vaseline präparieren. Dann ist Ihr Kürbis bereit zum Aufstellen.

Aber warum überhaupt Kürbisse?
Wussten Sie schon, dass der Brauch an Halloween Kürbisse zu schnitzen aus einer alten irischen Erzählung stammt?
Der Legende nach, geht der Dieb und Trunkenbold Jack Oldfield mehrmals einen Pakt mit dem Teufel ein – und führt ihn immer wieder hinters Licht, um dem Tod noch eine Weile zu entgehen. Als er schließlich stirbt, darf er aufgrund seiner schlechten Taten nicht in den Himmel und durch sein Bündnis mit dem Teufel auch nicht in die Hölle. Der Teufel hat schließlich Mitleid und gibt ihm ein glühendes Stück Kohle, das er in eine ausgehöhlte Rübe legt. Die keltische Legende besagt, dass Jack Oldfield bis heute jedes Jahr an Halloween mit dieser leuchtenden Rübe umherwandelt. Als der Halloween-Brauch im 19. Jahrhundert in Amerika ankam, gab es nur wenige Rüben, sodass die Amerikaner stattdessen begannen, Kürbisse zu verwenden.
In diesem Sinne: Happy Halloween!

Lesen Sie auch: Smoothie Packs aus 100% natürlichen Zutaten

Deutschlands Grüner-Newsletter - Jetzt kostenlos registrieren!



Mehr zu den Themen:   kürbis halloween mona kern

Kommentar erstellen

Name *
E-Mail *
URL
Kommentar *


Grüne Unternehmen