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Formel E in Berlin: Vergne schlägt Felix da Costa für Pole-Position am Samstag

Jean-Eric Vergne hat sich die Pole-Position zum Samstagsrennen der Formel E in Berlin geschnappt. Der Franzose setzte sich in einem spannenden Qualifying gegen seinen DS-Techeetah-Teamkollegen Antonio Felix da Costa durch.

Jean-Eric Vergne hat sich die Pole-Position zum Samstagsrennen der Formel E in Berlin geschnappt. Der Franzose setzte sich in einem spannenden Qualifying gegen seinen DS-Techeetah-Teamkollegen Antonio Felix da Costa durch.

Quelle: e-formel.de - Bild: Shiv Gohil / Spacesuit Media

In der ersten Gruppe der Meisterschaftsführenden setzte Antonio Felix da Costa die beste Rundenzeit. Der DS-Techeetah-Fahrer nahm Jake Dennis im BMW rund eine Zehntelsekunde ab. Dritter wurde Sam Bird vor Nyck de Vries und Alex Lynn. Robin Frijns - derzeit auf Rang 2 der Gesamtwertung - leistete sich in der letzten Kurve einen Verbremser, der ihn sechs Zehntelsekunden kostete. Der Niederländer im Virgin musste sich somit hinten anstellen.

Gruppe 2 war mit Blick auf das Gripniveau auf einem sehr ähnlichen Niveau unterwegs. Dennoch schafften es zwei Fahrer, sich vor Felix da Costa zu platzieren: Jean-Eric Vergne lieferte Bestzeiten in allen drei Sektoren ab, Edo Mortara wurde Zweiter. Mitch Evans sortierte sich im Jaguar auf dem vierten Platz knapp hinter Felix da Costa ein. Pascal Wehrlein wurde Sechster, Rene Rast Achter und Nick Cassidy Neunter.

Gruppe 3 schwächelt, Nato & Buemi überzeugen

In der dritten Gruppe wurde es etwas wärmer - und die Strecke damit ein bisschen langsamer. Dennoch zeigte Lucas di Grassi eine vergleichsmäßig starke Runde und ordnete sich auf der vierten Position ein. Alle anderen Fahrer seines Sextetts brachten keine guten Zeiten zusammen. Max Günther sicherte sich immerhin noch den achten Platz, direkt vor Oliver Rowland im Nissan. Andre Lotterer kam auf einen enttäuschenden 13. Platz. Alexander Sims qualifizierte sich auf Position 14, Stoffel Vandoorne wurde gar nur 16.

Auch in Gruppe 4 gab es Überraschungen: Norman Nato stellte seinen Venturi auf Platz 2 - beide Kunden-Mercedes damit in der Super-Pole! Auch Sebastien Buemi überzeugte mit Position 4 und schob damit Dennis und Evans aus den Top 6. Tom Blomqvist schlug als 17. einmal mehr seinen Nio-Teamkollegen Oliver Turvey (20.). Sergio Sette Camara erreichte Rang 18. Der letzte Startplatz ging an Joel Eriksson im zweiten Dragon.

Demnach zogen folgende sechs Fahrer in die Super-Pole ein: Vergne, Nato, Mortara, Felix da Costa, Buemi und di Grassi.

Super-Pole: DS Techeetah in Berlin wieder das Maß der Dinge

Lucas di Grassi eröffnete den Shoot-out um die Pole-Position mit einer schnellen Runde, die noch einmal anderthalb Zehntelsekunden besser war als seine Gruppenbestzeit. Sein Rivale Buemi hingegen verlor mehr als eine halbe Sekunde auf den Brasilianer. Antonio Felix da Costa war seinerseits in den ersten zwei Sektoren auf dem Niveau von di Grassi unterwegs, bevor er im letzten Abschnitt noch einmal 1,2 Zehntelsekunden herausholte und Rang 1 übernahm.

Edo Mortara bewegte sich auf einem fast identischen Niveau wie di Grassi und landete letztlich mit winzigem Rückstand hinter dem Audi-Fahrer auf Platz 3. Venturi-Teamkollege Norman Nato sortierte sich mit einer ebenfalls guten Runde knapp hinter Mortara ein. Dann kam nur noch Jean-Eric Vergne und unterbot die Bestzeit seines DS-Kollegen abermals knapp - Pole-Position für den Doppelmeister der Formel E, reine erste Startreihe für DS Techeetah!

Rennstart am Samstag in Berlin ist um 14 Uhr. e-Formel.de begleitet den E-Prix wie gewohnt im LGT Formel E Liveticker, Sat.1 und ran.de (Stream) übertragen live.

Lies auch das Interview mit Timo Pape von e-Formel.de



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