Gesellschaft

Die Verleihung des VSION AWARD im Rahmen des VISION SUMMIT 2014

Der VISION AWARD wird schon zum siebten Mal durch das Genisis Institute for Social Innvation and Impact Investment an herausragende soziale Innovatoren verliehen. In diesem Jahr geht er an Thorkil Sonne aus Dänemark und Ana Bella Estévez aus Spanien.

Der VISION AWARD wird schon zum siebten Mal durch das Genisis Institute for Social Innvation and Impact Investment an herausragende soziale Innovatoren verliehen. In diesem Jahr geht er an Thorkil Sonne aus Dänemark und Ana Bella Estévez aus Spanien.

09.09.2014 - Pressemeldung Genisis Institute gGmbH

Der VISION AWARD wird schon zum siebten Mal durch das Genisis Institute for Social Innvation and Impact Investment an herausragende soziale Innovatoren verliehen. In diesem Jahr geht er an Thorkil Sonne aus Dänemark und Ana Bella Estévez aus Spanien, die mit ganz unterschiedlichen Projekten in Partnerschaft mit Unternehmen in besonderer Weise wirksam die Zukunft der Gesellschaft mit gestalten. Die Verleihung findet am Donnerstag, 11. September 2014, um 10:25 Uhr im Rahmen des VISION SUMMIT statt.

Thorkil Sonne ist Gründer des IT-Beratungsunternehmens „Specialisterne“, das bewusst Autisten beschäftigt, um deren bemerkenswerte Begabungen als Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt zu nutzen. In einer globalen Partnerschaft verfolgen „Specialisterne“ und SAP das gemeinsame Ziel, weltweit mehr Menschen mit Autismus in sichere Beschäftigungsverhältnisse zu vermitteln. Bei SAP arbeiten sie als Softwaretester, Programmiererinnen und Datenbankentwickler. Thorkil Sonne selbst hat einen Sohn, bei dem frühkindlicher Autismus diagnostiziert wurde. Er ist sich sicher: „Was gesellschaftlich oft als Behinderung gesehen wird, ist immer auch eine besondere Begabung.“ Mehr Informationen finden Sie unter: www.specialisterne.com

Ana Bella Estévez hat es sich zu ihrer Lebensaufgabe gemacht, häusliche Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen und Betroffenen beizustehen. Sie selbst hat eine langjährige Leidensgeschichte hinter sich, wurde elf Jahre lang von ihrem Mann misshandelt und floh schließlich. „Wir sind nicht schwach, wer so viel Leid ertrug wie wir, der ist stark, sehr stark sogar. Wir sind keine Opfer, wir sind Überlebende.“, sagt Ana Bella aus ihrer eigenen Erfahrung heraus. Die Fundación Ana Bella setzt sich in Zusammenarbeit mit Danone Spanien dafür ein, solche Überlebende an den Arbeitsmarkt zu vermitteln. Als Fachberaterinnen im Einzelhandel können sie selbst wirtschaftliche und soziale Veränderung schaffen ohne unter Diskriminierung wegen ihrer Vergangenheit zu leiden. Jedes Jahr werden 1.200 von häuslicher Gewalt Betroffene betreut. Weitere Informationen zu ihrer Arbeit finden Sie unter: www.fundacionanabella.org

Beide Preisträger sind Ashoka-Fellows und vereinen in besonderer Weise Antworten auf soziale und wirtschaftliche Perspektiven in ihren Projekten. Durch ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Unternehmen SAP und Danone sind sie herausragende Beispiele für Co-Creation von Social Entrepreneurs und Business. Beim VISION AWARD 2014 steht diese Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Gemeinsam können ganz besondere Werte geschaffen werden. Durch die Verbindung beider Sektoren ist es möglich, eine viel größere Wirkung zu erzielen.

Aus diesem Grund ist das Genisis Institute in diesem Jahr eine strategiesche Kooperation mit dem Wettbewerb „Social & Business Co-Creation: collaboration for impact“ eingegangen: Der internationale Wettbewerb wird unter anderem von Ashoka, der Zermatt Summit Foundation, der Fondation Guilé, DPD, Boehringer Ingelheim und dem Genisis Institute ausgeschrieben und ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert. Auch Thorkil Sonne und Ana Bella Estévez zählen neben anderen zu den Preisträgern dieses Wettbewerbs.

Der VISION AWARD blickt bereits auf eine lange Tradition zurück: Er wird seit 2007 im Rahmen des VISION SUMMIT vergeben. Bereits im ersten Jahr wurde er von den Medien als der „Nobelpreis für soziale Innovationen“ bezeichnet. Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger sind u.a. Prof. Dr. Muhammad Yunus (Gründer der Grameen Bank und Unterstützer von Social Business), Marcia Odell (für das "Women Empowerment Programs" in Nepal und des WORTH-Programms in Afrika) und Salman Khan (Gründer der Onlinebildungsplattform KhanAcademy)




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