Gesellschaft

Der große Bio Gin Test

Deutschlandweit werden immer mehr Bio Gins angeboten. Bekannte Destillerien aber auch Startups setzen auf die Bio-Nische. Das Ergebnis sind intensive Geschmackserlebnisse.

 

BIO-GIN-Test
Designelement

Deutschlandweit werden immer mehr Bio Gins angeboten. Bekannte Destillerien aber auch Startups setzen auf die Bio-Nische. Das Ergebnis sind intensive Geschmackserlebnisse.

 

aktualisiert am 01.04.2022, erstveröffentlicht am 26.01.2018

Wir haben uns ein paar der bekannten und neuen Bio-Gin-Marken genauer angeschaut und natürlich auch getestet. Die Unterschiede im Geruch und Geschmack waren teils relativ groß. Einige der Bio Gins eignen sich wunderbar zum puren Genuss, andere wiederum schmecken besser, wenn man sie mit Tonic-Water mixt. Der Kult um den Gin ist Jahrzehnte alt, der Hype um Bio Gins noch relativ neu. Wir finden jedoch, dass hierbei weniger die Bio-Zertifizierung eine Rolle spielt als viel mehr die Liebe, mit der die Gins hergestellt werden.

Hier eine Übersicht der von uns getesteten Gins und Links zu den Onlineshops:

Unsere Test-Kriterien: Design, Geschmack, Mix-Faktor, Preis, die Macher, die Website, Wo zu kaufen, Alleinstellungsmerkmal.

 

Daisy Gin

Design: Sehr kreatives und auffälliges Design, das sofort hervorsticht. Die Daisy Gin-Flasche hat keinen Schraubverschluss sondern einen Korken, der nach Kerzenwachs aussieht, aber selbstverständlich hohen Sicherheitsansprüchen genügt. Die Flasche lässt sich nach dem Verzehr wunderbar als Kerzenständer oder Refiller weiter verwenden.

Geschmack: Goji, Orangen-Blüte, Muskatnuss-Blüte und Gänseblümchen sind der Stoff aus dem die "Träume" sind. Die bei Gin üblicherweise dominierende Wacholdernote wurde etwas zurückgenommen, um den Aromen von Muskatnuss-Blüten, Goji-Beeren und den Gänseblümchen ihren Raum zu lassen.

Mix-Faktor: Man kann den Daisy Gin mixen, muss man aber nicht. Die Macher empfehlen den puren Verzehr beziehungsweise mit nur einem Eiswürfel und einer Orangenzeste. Ansonsten im Mix mit den Tonics von Aqua Monaco.

Preis: 45 € die 0,5 Liter Flasche.

Historie: Noch relativ jung. Der Gin und das Startup sind 2017 an den Start gegangen.

Die Macher - wer steckt dahinter? Die Daisy & Friends GmbH vertreten durch Arno Kunert und Peter Leusch. Ambitionierte Neulinge im Gin-Business.

Die Website: Einfach gehalten, aber mit Shop-Funktion. Weiterführende Informationen zum Gin und dem Unternehmen findet man derzeit leider noch nicht.

Wo zu kaufen: Beispielsweise im Getränkeregal vereinzelter REWE(*)-Filialen oder auch online bei LIDL (*). 

Alleinstellungsmerkmal: Das Design der Flasche, der Geruch sowie der Geschmack nach Orangen-Blüten.

Tipp der LifeVERDE-Redaktion: Wir genossen den Daisy Gin in einer lauen Sommer-Nacht am Strand von Sylt. Hier passt dieser Gin wunderbar hin. Fast könnte man sagen, "Daisy" sucht die lässige und stylische Lebensart von Sylt.

 


The Duke

Design: Schöne klassiche Flasche. Das Etikett lässt die Herkunft der Marke erkennen, nämlich München. Beim Anblick der Flasche fühlten wir uns sehr an das Oktoberfertst erinnert. Ein Gin wie er auf keiner Alm, aber natürlich auch in keiner Bar fehlen darf.

Geschmack: Im Test hatten wir die Sorten „Wanderlust“ und „Rough“. Im „Wanderlust“ sind neben den klassischen Inhaltsstoffen wie Wacholder, Koriander und Pommeranze im Besonderen die feinen Blüten zu erwähnen, welche dem Gin einen Hauch von Honigaroma verleihen. Dazu zählen das Edelweiß und die blaue Kornblume, sowie der Klatschmohn, die Arnikablüte, die Rosenblüte und Himbeere.

Mix-Faktor: Ein Mix bietet sich unserer Meinung nach gut an, denn pur war uns dieser Gin zu stark. Wir mixten mit Tonic von Schweppes, was wunderbar passte.

Preis: Der "The Duke Rough Gin" kostet 24,90 €, der "The Duke Wanderlust" schlägt mit 37,90 € zu Buche, jeweils in der 0,7 Liter Flasche.

Die Macher: 2008 fing das umtriebige Team um Maximilian Schauerte an, den The Duke Gin zu destillieren.

Die Website: Eine schön gestaltete Website mit Fotos der Gins, der Produktion und dem Team. Außerdem kann man sich auf der Website Videos von der Zubereitung eines Gins und der Produktion anschauen.

Wo zu kaufen: Im eigenen Online-Shop und auf Amazon: hier gibt es sowohl den Rough Gin (*) als auch die Sorte Wanderlust (*).

Alleinstellungsmerkmal: Ganz sicher der Bezug zu München und Bayern insgesamt. Beim The Duke Gin merkt man sofort, dass den Machern ihre Stadt nicht egal ist und sie versuchen hieraus eine Story zu machen, was ihnen sicherlich auch gelungen ist.

Tipp der LifeVERDE-Redaktion: Besichtigt die neu errichtete "Gläserne Destillerie" in Aschheim bei München. Hier könnt ihr die Kunst der Destillation hautnah erleben und euch von den Aromen der Botanicals verführen lassen.

 

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MoGin - London Dry Gin der Destillerie Dwersteg

Design: Klassisches Flaschen-Design mit unaufgeregter Schrift im Etikett und ohne Schnörkel oder bunten Bildern.

Geschmack: Kräftiger Wacholder mit einer leichten floralen Note von Orangen- und Lavendelblüten. 100 Prozent aus ökologisch angebauten Rohstoffen. Wir finden, dass dieser Gin sich sowohl zum pur Trinken als auch zum Mixen eignet.

Mix-Faktor: Auf jeden Fall gegeben. Mit einem guten Tonic-Water macht dieser Gin richtig Lust auf Sommer.

Preis: Die 0,5 Liter-Flasche kostet auf der Website von Dwersteg 33,90 €.

Die Macher: Die Destillerie Dwersteg ist ein Familienunternehmen im Münsterland mit mehr als 130 Jahren Tradition. In der Manufaktur entstehen feinste Liköre, Spirituosen und Essenzen aus besten Zutaten nach altbewährten Rezepturen. Wer einmal in der Gegend der Destillerie Dwersteg ist, sollte dem Chef einen Besuch abstatten. Ludger Teriete ist ein wirklich aufgeschlossener Mann, der sich bestens zum Thema Gin auskennt und immer eine Geschichte auf Lager hat.

Die Website: Eine schlichte und aufgeräumte Seite mit den nötigsten Information zum Unternehmen und den Produkten sowie einem Online-Shop. Die hinterlegten Fotos sind von hoher Qualität und machen Lust auf die Produkte.

Wo zu kaufen: Im Online-Shop der Firma Dwersteg und bei Bioaufvorrat (*).

Alleinstellungsmerkmal: Sicherlich die hohe Kompetenz der Destillerie Dwersteg. Erfahrung und Wissen wurden hier über Jahrzehnte aufgebaut, so dass der Konsument sich sicher sein kann, dass er etwas Gutes trinkt.

Tipp der LifeVERDE-Redaktion: Ein weiterer Gin aus dem Hause Dwersteg, der Scandinavian Spruce Gin. Dieser Gin, so fanden wir, schmeckt pur sogar besser als gemixt.

 

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5 CONTINENTS Hamburg Dry GIN

Design: Die Flasche fällt auf, jedoch mehr durch ihr Etikett als durch das Gefäß. Das Etikett-Design lässt eine gewisse Nähe zum Hamburger Hafen erkennen.

Geschmack:  Der Geschmack setzt sich aus insgesamt 22 Botanicals aus allen fünf Kontinenten zusammen. Der Wachholderanteil ist eher klein, die Zitrusnoten wohl dosiert. Laut Hersteller sollen noch herbe Noten aus asiatischem Ingwer und Kardamomsamen, Scharfes aus afrikanischen Paradies-Körnern (auch Guineapfeffer genannt), Koriander, Frisches durch australischen Eukalyptus, Weiches mit amerikanischem Mate und Kaktus und Blumiges aus Europa von Lavendelblüten und Schwertlilienwurzeln erkennbar sein. Die Machart des Hamburgers ist übrigens die eines „London Dry Gin“.

Mix-Faktor: Der 5 CONTINENTS Hamburg Dry GIN scheint gut zum Tonic-Water von Thomas Henry zu passen. Denn Thomas Henry selbst schreibt auf der Website von 5 CONTINENTS " Ein Gin wie er sein muss - ehrlich und grade".

Preis: circa 34 € kostet die 0,7 Liter Flasche.

Die Macher: Fabian Rohrwasser destilliert in der "Feingeisterei", der Manufaktur auf Gut Basthorst bei Hamburg.

Die Website: Erinnert auf den ersten Blick ein bisschen an ein Tattoo-Studio, ist aber ganz cool gemacht. Von den Recherche- und Aktionsmöglichkeiten ist die Website eher beschränkt, einen eigenen Online-Shop gibt es nicht, dafür aber einen Blog.

Wo zu kaufen: In vielen Online-Shops und bei Idealo (*).

Alleinstellungsmerkmal:  Bei den China Wine & Spirits Awards best value (CWSA) 2016 erhielt der "5 continents Gin" eine Goldmedaille. Der CWSA ist die renommierteste Spirituosenprämierung in China.

spreegin

Spree Gin

Design: Die Flasche ähnelt denen der anderen Anbieter, rundlich und klassisch. Das Logo ist etwas verspielt, sieht aber schön aus. Blaue Schrift umrandet von Wasser.

Geschmack: Im Spreewald-Gin ist alles Bio. Demeter-Spreewaldgurken vom Landgut Pretschen und Botanicals wie Lavendelblüten, Pomeranzenschalen und Süßholzwurzeln.

Mix-Faktor: Lässt sich gut mixen, denn der Gin schmeckt sehr frisch und das passt gut zu einem leckeren Tonic. "Spree Gin" selbst, legt einem das Mixen mit Fever Tree Tonic nahe.

Preis: circa 34,90 € kostet die 0,5 Liter Flasche.

Die Macher: Gabriel Grote und Henning Birkenhake.

Die Website: Einfach, aber mit vielen schönen Fotos. Einen eigenen Online-Shop gibt es nicht.

Wo zu kaufen: Im KaDeWe oder bei Idealo (*).

Alleinstellungsmerkmal: Spree Gin - Berlins erster Bio Gin mit echten Spreewaldgurken.

Tipp der LifeVERDE-Redaktion: Beim nächsten Berlin-Aufenthalt unbedingt mal in die Monkey Bar gehen und dort einen Gin-Tonic mit Spree Gin ordern. Nach dem fünften Gin-Tonic siehst du dann ganz sicher auch echte Affen.

Humbel Clouds Bio Gin

Design: Ganz anders als bei den Konkurrenten. Beim Clouds Gin ist die Flasche nicht rund sondern eckig und die Farbe nicht durchsichtig sondern grün: Die Flasche soll auffallen.

Geschmack: Frisch-fruchtiger Bio Gin aus der Schweizer Rheinregion, frische Noten von Orangen, Mandarinen und etwas Wacholder, würzige Aromen von Thymian, Salbei, Harz und Kardamom.

Mix-Faktor: Diesen Gin muss man nicht unbedingt mixen, denn er schmeckt auch pur sehr gut. In Kombination mit Tonic wird er dann ein echtes Geschmackserlebnis.

Preis: 55 € kostet die 0,7 Liter Flasche.

Die Macher: Produziert wird der Clouds Gin von der Brennerei Humbel in Stetten in der Schweiz. Der Grundstein zum heutigen Unternehmen legte Max Humbel 1918. Er betrieb in Stetten einen kleinen Bauernbetrieb. Die Installation der Brennerei sollte das Einkommen aufbessern.

Die Website: Die Website der Brennerei Humbel ist grafisch kein Highlight, sondern gleicht eher einer normalen Firmen-Website.

Wo zu kaufen: Beispielsweise bei bioaufvorrat.de (*). 

Alleinstellungsmerkmal: Sicherlich die lange Tradition der Brennerei Humbel.

White Socks Gin - Der schweizer Traditionsbrennerei HUMBEL

Design: Eine elegante Flasche mit einem sehr schönen und extravaganten Etikett. Zu sehen ist eine spazierende Person mit weißen Socken. Jetzt fragt man sich natürlich, was es mit den weißen Socken auf sich hat? In den 80er Jahren waren weiße Socken in und alle trugen sie, auch die Menschen in Zürich. Das Klischee besagt, dass die Aargauer, also die Bevölkerung des schweizer Kantons Aargau, sie noch trugen, als sie schon lange uncol waren. Die Aargauer bleiben sich treu!

Geschmack: Sehr frischer angenehmer Geschmack. Den Geschmack der Zitronenschale schmeckt man mit dem ersten Schluck. Für uns ein Gin, der es Wert ist, pur getrunken zu werden. Die HUMBEL Spezialitätenbrennerei beschreibt ihren Gin so: „Frische fruchtige Noten von Zitrus und Verveine gefolgt von würzigem Wacholder und krautiger Minze. Klassischer Gin mit modernem Touch, gut ausbalanciert für erfrischende Gin&Tonics und klassische Gin Drinks." Dem können wir geschmacklich eigentlich nichts hinzufügen.

Mix-Faktor: Wie HUMBEL selbst schreibt, lässt sich der White Socks Gin mit einem guten Tonic mixen. Da der Eigengeschmack aber bereits so erfrischend und charakteristisch ist, schlagen wir die pure Verkostung vor.

Preis: 29,50 CHF die 0,7l Flasche.

Die Macher: Die Spezialitätenbrennerei Humbel aus der Schweiz. In dritter Generation brennt das Unternehmen aus eigenen und zugekauften Schweizer Früchten eine grosse Anzahl klassischer und innovativer Obstdestillate. Seit 1995 destilliert HUMBEL auch Obst nach den Richtlinien der Bio Suisse Knospe und sind Importeur und Exporteur einer breiten Palette von Bio- und Fair-Trade-Spirituosen. Als Lohnbrenner destilliert HUMBEL im Auftrag Dritter einen Schnaps nach deren Wünschen.

Die Website: Die Website der Brennerei Humbel ist grafisch kein Highlight, sondern gleicht eher einer normalen Firmen-Website.

Wo zu kaufen: Im eigenen Online-Shop oder bei bioaufvorrat.de (*).

Alleinstellungsmerkmal: Die Flasche wurde vor Kurzem überarbeitet und präsentiert sich nun optisch und haptisch deutlich hochwertiger als vor ihrem Relaunch.

Tipp der LifeVERDE-Redaktion: Steht in deinem Garten ein Baum mit Früchten? Wenn ja, dann kannst du in der Brennerei Humbel vorbeigehen und deinen eigenen Schnapps vor Ort brennen lassen.

 

Bildergebnis für JOS. GARDEN DRY GIN

JOS. GARDEN DRY - GIN Westfalen-Wacholder

Design: Eine sehr coole Flasche, auch wieder angelehnt an die typischen Apothekerflschen. Natürlich nicht in braun, sondern in tiefen grün. Auch das Etiket ist sehr stylisch gemacht und fasst sich gut an. Hier merkt man, dass sich jemand Gedanken gemacht hat. Durch die handliche Größe macht sogar das Einschänken Spaß. 

Geschmack: Der Namensgeber von JOS. GARDEN hat den Produzenten ein vielseitiges Herbarium hinterlassen, das den Machern Anlass zu wilden Aromen-Experimenten gegeben hat. Entstanden ist ein frischer, lebhafter New Western Dry Gin mit komplexen Noten von Himbeere, Zitrone, Schlehe und Pappelknospe, wie auch Koriander, Zimt, Pfeffer und Pommeränzchen. 

Mix-Faktor: Wir würden pur empfehlen. Denn dieser Gin schmeckt wirklich frisch, fast schon wie ein Erfrischungs-Bonbon, nur besser. Auf jeden Fall hat der JOS. GARDEN so viele eigenen Geschmacksnoten, dass es ein Frevel wäre, diesen leckeren Bio Gin zu mischen. Der Hersteller selbst rät auch den pruren Genuss auf Eis oder mit einem guten Tonic.

Preis: 39.95 € 79.90 € / Ltr. inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.

Die Macher: Die Geschwister Theres und Georg Glitz-Ehringhausen. Manfred Glitz-Ehringhausen Brennerei Ehringhausen e.K.. 

Die Website: Die Website finden wir sehr gelungen, ein bisschen Vintage, ein bisschen Blog-Style und vor allem schöne und authentische Fotos. 

Wo zu kaufen: Im eigenen Online-Shop oder auf Amazon (*).

Alleinstellungsmerkmal: Es werden ausschließlich Zutaten aus anerkannt ökologischem Anbau verwendet.

 

THE BEAUTY Organic Gin (vertrieben von HUMBEL)

Design: Die Flasche des "THE BEAUTY" ist mal etwas anderes. Die Grundform ist die allseits beliebte Apothekerflasche, allerdings durchsichtig und mit einem sehr klaren Design. Das Etikett hat uns sehr gut gefallen, denn die Grafik wirkt harmonisch und interessant zugleich. Eine schöne Skizze des Bodensees weist auf die Herkunft des Bio Gins hin. 

Geschmack: Zitronenmelisse, Lavendel, Brennäpfel und Hopfenblüte sind die Hauptzutaten. Alle weiteren Botanicals stammen zu 100% aus biologischem Anbau. Die Melisse und der Lavendel sind Demeter aus Wahlwies, die Brennäpfel kommen aus Stetten bei Hagnau und die Hopfenblüte ist Demeter aus Tettnang. Der Geschmack beim ersten Schluck wirkt anfangs extrem mild und angenehm. Beim runterschlucken merkt man dann den Alkoholgehalt und es stellt sich die typische Schärfe eines Gins ein. Insgesamt aber ein sehr erfrischender Geschmack, der durch einen sehr frischen Geruch noch abgerundet wird. Wir finden, dass THE BEAUTY ein wirklich guter Sommer-Gin ist, der sich entweder pur aber auch gemixt eignet.

Mix-Faktor: Wie bereits erwähnt, lässt sich THE BEAUTY wunderbar pur, aber auch gemixt trinken. Mit einem guten Tonic und schön viel Eis kann dieser Gin zu einem super Sommer-Begleiter werden, natürlich nur in Maßen. ;)

Preis: 34,90€ UVP. Die angegebenen Preise zzgl. MwSt. gelten jeweils pro Flasche. Zum Frei-Haus-Preis liefert HUMBEL innerhalb von Deutschland ab einem Nettobestellwert von 250 €. Bei Bestellungen unter 250 € berechnet HUMBEL pauschal einen Frachtanteil von 15 €.

Die Macher - wer steckt dahinter? Thomas Auer, BAN – Brennerei Auer Nenzingen.

Die Website: Wir konnten im Juni 2019 noch keine Website und keine Produktfotos im Netz finden. 

Wo zu kaufen? Bei der Dschinn GmbH und Co. KG (HUMBEL). Derzeit nur per Fax unter + 49 77 74 9313 810 oder telefonisch + 49 77 74 9313 880. Oder online bei Amazon (*).

Alleinstellungsmerkmal: Natürlich die Regionalität. THE BEAUTY ist ein Bio Gin vom Ufer des Bodensees. Die Zutaten stammen allesamt aus der Bodensee-Region, was unserer Meinung nach den Nachhaltigkeitsgedanken sehr gut wiedergibt und einfach ein zeitgemäßes Konezpt ist.

Tipp der LifeVERDE-Redaktion: Ganz ehrlich: Aufgrund des Designs, der gelungen Geschichte und der Regionalität der Zutaten, würden wir THE BAUTY am liebsten auf einem Segelboot auf dem Bodensee trinken. Das ganze natürlich gekühlt und mit Blick auf die Berge, mehr geht doch nicht. 

 

Fazit zu unserem großen Bio Gin Test: Die Welt des Gins ist geprägt von einer unglaublichen Vielfalt - auch oder gerade im Bio Segment. Ob purer Genuß oder als Gin Tonic - wir sind hier auf jeden Fall mit allen vorgestellten Gins gänzlich auf unsere Kosten gekommen. Durchprobieren lohnt sich!

Lies auch den großen Bio-Vodka-Test oder den großen Bio Whisky Test.

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Kommentare
LifeVERDE-Redaktion
30.01.2018
Lieber Thomas, herzlichen Dank für deine konstruktive Kritik.

Natürlich wissen wir um die Problematik großer Unternehmen, die weltweit agieren und auf Gewinnoptimierung ausgerichtet sind und in der Konsequenz oftmals auch über die Legalität hinaus gehen oder sie zumindest ausreizen.

Die Bio-Gin-Anbieter, die wir in unserem Beitrag vorstellen, bieten ihre Produkte jedoch auch über amazon an und sind sicherlich wirtschaftlich u. a. von diesem Vertriebskanal abhängig.

Der Hinweis zum Erwerb der Produkte über amazon hatte unsererseits daher nichts mit einem Für oder Gegen amazon zu tun, sondern sollte lediglich dem Leser eine Möglichkeit aufzeigen, wo er diese Produkte erwerben kann.

Wir danken dir aber für deine Kritik und finden es gut, dass deine Gedanken den Beitrag komplettieren.

Grüße
Die LifeVERDE-Redaktion

Thomas Berendes
30.01.2018
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem ich Ihren Bio Gin Test gelesen habe frage ich mich was "über amazon erhältlich" mit Ihren Grundsätzen von "grün"/Umwelthauptstadt/Nachhaltigkeit/Umweltschutz(?)/Fairness(?)
zu tun haben soll.
amazon zerstört lokale/regionale Handels und Wirtschaftsstrukturen, bezahlt seine Angestellten nicht fair/verhindert gewerkschaftliche Organisation und verursacht via Verschicken/Umtausch sicher enorme CO2-Emissionen. Die Denkweise "Ich kann alles jederzeit leicht und billig bestellen" - und diese Einstellung fördert amazon! - löst für mich keines der immer drängenderen Umwelt,Klima und Wirtschaftsprobleme! Wie wäre es, amazon einmal (umwelt)kritisch zu betrachten - oder besteht da bei Ihnen ein Interessenkonflikt? Mit freundlichem Gruß
Thomas Berendes

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