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GRENOL - Wir über uns



GRENOL GmbH

Anschrift:
Artzbergweg Ratingen
40882 Ratingen

Telefon: 02104 - 2145153
Fax: 02104 - 2145155
Email: info@grenol.de

Mitarbeiter: 1-10

Webseite: http://www.grenol.de

IHR GRÜNES ANGEBOT | Welche grünen Produkte/Dienstleistungen bieten Sie an?

Die GRENOL GmbH bietet Produkte und Dienstleistungen im Bereich Abfallentsorgung und Dezentrale Erneuerbare Energien, sowohl Anlagen für "Hydrothermale Karbonisierung" (HTC) im industriellen Maßstab als auch Beratung, Planungs- und Machbarkeitsstudien im Vorfeld des Baus und der Installation solcher Industrieanlagen. "Hydrothermale Karbonisierung" ist die industrielle Nachbildung der "wäss­rigen Inkoh­lung", also des Vorgangs, mit dem die Natur seit Jahrmillionen hat aus pflanz­lichen Rest­stof­fen zunächst Torf, dann Braunkohle und schließlich Steinkohle gebildet hat. Die am Boden liegenden Blätter und Pflanzenreste werden von immer neuen Schichten von Pflanzenresten bedeckt. Mit zunehmendem Gewicht immer neuer Pflanzenreste steigen Druck und Tem­peratur in den darunterliegenden Schichten weiter an. Im Prozess der Hydrothermalen Karbonisierung wird die Biomasse stetig weiter verdichtet. Dabei wird ihr Wasser entzogen.

 

UMWELT- und KLIMASCHUTZ | Welche konkreten Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen haben Sie bereits ergriffen oder werden Sie noch ergreifen?

Bei der "Hydrothermalen Karbonisierung" (HTC) wird der natürliche Prozess der wässrigen Inkohlung in wenigen Stunden industriell nachgebildet. Bei 200 bis 230 Grad Temperatur und 20 bis 25 bar Druck wird die Biomasse in einem geschlossenen System in wenigen Stunden zu Kohleprodukten und Wasser umge­wan­delt. Dabei werden die langkettigen Kohlenwasserstoffmoleküle auf­ge­spal­ten. Im Beispiel Zucker wird C6 H12 O6 zu 6 C + 6 H2O umgewandelt. Zwei Drittel Kohlen­stoffs bleiben als Kohleprodukte erhalten, ca. 1 Drittel wird als exo­therme Energie, als Wärme, frei­gesetzt. Diese exotherme Energie nutzen wir für unser Verfahren und führen die exother­me Energie der bereits umgewandelten Biomasse der neuen Bio­mas­se zum Aufheizen zu. Somit erhalten wir nach ca. 2-3 Stunden Torf, nach 4-6 Stunden Braun­kohle, nach ca. 8 Stun­den Steinkohle aus frischer Biomasse. Das HTC-Verfahren ist ein um­welt­freundliches, klima­schonendes Verfahren, weil mit der Reaktion im ge­schlos­senen Sy­stem keinerlei CO2 oder CH4 an die Umwelt ausgestoßen wird. Zudem ist das HTC-Verfahren ein physio-che­misches, kein biologisches Verfahren, im Unterschied zu Kompos­tier­ung und Vergärung, bei der sich lebende Organismen von der Abfallbiomasse ernähren und klimaschädliche Gase freisetzen.

CSR | Wie wird bei Ihnen im Alltag Corporate Social Responsibility gelebt?

Die GRENOL handelt als sozial verantwortliches Unternehmen, indem sie in Deutschland selbst mit ihrem sehr kleinen Team und mit ihren Netzwerkkooperationspartnern nach geltenden Gesetzen, Arbeits- und Sozialstandards handelt. Die GRENOL entwickelt sich international dynamisch weiter und hat bereits zahl­rei­che in­ter­nationale Vertriebspartner, in Europa selbst, im arabischen Raum, im asiatischen Raum, und in Lateinamerika, die in enger Rückkopplung mit GRENOL Deutschland Anlagen­pro­jekte am Markt anbieten, diese in enger Rücksprache mit dem GRENOL Deutschland Team vorantreiben und dabei auch einen Beitrag zur Entwicklung der Sozial- und Lebensstandards in Entwicklungs- und Schwellenländern leisten. Vielfach wird schon im Vorfeld der soziale Aspekt der Beschäftigung am jeweiligen Bestimmungsort an der HTC-Anlage eingeplant, mit Beschäftigungsperspektiven für die Menschen, die als un-/angelernte Kräfte in den Anlagenbetrieb einbezogen werden können.

WELTVERBESSERER | Warum ist Ihr Angebot fortschrittlich und was verändert sich in positiver Hinsicht hierdurch für die Menschen?

Mit dem HTC-Verfahren und seiner industriellen Umsetzung mit GRENOL HTC.Anlagen (Kernstück: Das GRENOL HTC-Basismodul im kontinuierlichen Verfahren, Kapazität 10 t/d Inputbiomasse pro Basismodul bei 10-30 Prozent TS, in modularer Bauweise, zuzüglich Peripheriegeräte) wird der Abfallkreislauf nachhaltig geschlossen, da sämtliche organische Abfälle auf umweltfreundliche und klimaschonende Art und Weise verarbeitet, zu HTC-Kohleprodukten (Braunkohle-, Steinkohleäquivalent) umgewandelt, auf sinnvolle Weise wirtschaftlich genutzt und energetisch verwertet werden können.

Um nur die wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten kurz zu erwähnen: Die HTC-Kohle, die man nach 4-6 Stunden Verweildauer im HTC-Reaktor erhält, in Form von Puks/Briketts ist eine pro­blem­los lagerbare und transportierbare Form der Ener­gie. Sie eignet sich besonders für die ener­ge­tische Verwertung mit Holz-/Kohlevergaser und BHKW. Somit ist die bedeutendste Anwen­dung die Verwertung der HTC-Kohle (Braunkohle­äqui­valent), als Eingangsmaterial im Holz-/Kohlevergaser, d.h. die Umwandlung zu Synthese­gas zur Herstellung von Strom und Wärme mittels eines BHKW. Auch das HTC-Prozesswasser kann einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden. Die erste Verwertungsmöglichkeit besteht in einer Aufkonzentration mittels Unterdruckkondensation und der Verarbeitung zu einem flüssigen Düngeprodukt (ASL-Dünger). Denn das HTC-Pro­zess­wasser enthält wert­volle Nährstoffe, welche dem Pflanzenwachstum zuträglich sind.

Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz, der die Entsorgung organischer Abfälle und die Er­zeu­gung einer energieautarken Versorgung mit Strom und Wärme ausschließlich aus erneuerbaren Ressourcen verknüpft und vor Ort umsetzt, löst die GRENOL mit ihren Kooperations- und Vertriebspartnern abschlie­ßend - auch für kommende Generationen - die Problematik der Abfallentsorgung und Energieerzeugung in kleinräumigen geschlossenen Stoffkreis­läufen.