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Kinderspaß mit Bio-Knete und -Fingerfarben – neogrün im Interview

INTERVIEW | Die Bio-Fingerfarben und -Kneten von neogrün stehen für sicheres Kinderspielzeug und Schonung der Natur. Was das Kinderspielzeug von neongrün so nachhaltig macht erfährst du hier. 

INTERVIEW | Die Bio-Fingerfarben und -Kneten von neogrün stehen für sicheres Kinderspielzeug und Schonung der Natur. Was das Kinderspielzeug von neongrün so nachhaltig macht erfährst du hier. 

02.09.2022 | Ein Interview geführt von Ariane Jäger | Bild: pixabay

Werden Spielzeuge für Kinder gesucht, fällt auf, dass viele der angebotenen Waren im Einzelhandel aus Plastik, Gummi und anderen chemischen Stoffen hergestellt sind, die nicht selten eine Gefahr für Kinder und Babys darstellen können. Häufig wissen Verbraucher*innen nicht, ob die gekauften Spielzeuge auch wirklich unbedenklich sind. 

Das Unternehmen neogrün möchte den Markt in eine andere Richtung lenken und stellt gesunde Fingerfarben und Knete her, die aus natürlichen und biologischen Materialien bestehen. Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit und die Sicherheit von Kindern sind dabei ihr oberstes Gebot. Warum sich die Gründer Dr. Alexander Hilo und Enrico Nickel dazu entschlossen haben, in umweltfreundliches Kinderspielzeug zu investieren, erfährst du hier.

LifeVERDE: Lieber Alexander, lieber Enrico, gemeinsam führt ihr einen Shop für Bio-Knete und Bio-Fingerfarben. Was hat euch dazu bewogen?

Dr. Alexander Hilo und Enrico Nickel: Mit der Entwicklung unserer Bio-Fingerfarben und Bio-Knete wollten wir einen neuen Standard für ökologisches Spielzeug setzen und dabei ehrliche Produkte vertreiben, die das beinhalten, was sie versprechen. Eine offene und transparente Deklaration der Inhaltsstoffe und eine Rezeptur nach einem anerkannten Bio-Standard waren uns dabei besonders wichtig. So entstanden die ersten und bislang einzigen bio-zertifizierten Produkte dieser Art.

Auf Basis welcher Rohstoffe werden eure Fingerfarben und Knete hergestellt?

Für unsere Kneten und Fingerfarben verwenden wir nur die nach dem Nature Care Product vegan-Standard zugelassenen Rohstoffe. Dabei verwenden wir ausschließlich Rohstoffe aus nachhaltigen Quellen und kontrolliert biologischem Anbau. Besonders ist, dass wir entgegen dem Wettbewerb keine künstlichen Lebensmittelfarbstoffe einsetzen, sondern unsere Produkte mit natürlichen, pflanzlichen Pigmenten einfärben. 


Die Fingerfarben sowie die Knete von neogrün sind biologisch hergestellt und umweltfreundlich verpackt (Bild: neogrün). 

Was macht die neogrün Knete und Fingerfarben, neben dem Einsatz von pflanzlichen Rohstoffen, außerdem nachhaltig?

Natürlich achten wir bereits beim Produktionsprozess auf Nachhaltigkeit. Der Einsatz von Ökostrom, der sparsame Umgang mit den Ressourcen und das Wiederverwenden von Kartonagen als Versandkarton oder Füllmaterial machen unsere Produkte bereits von Anfang an nachhaltig. Hinzu kommt die vollständige biologische Abbaubarkeit unserer Fingerfarben und Kneten.

Was kann an herkömmlichen Fingerfarben und Knete gegebenenfalls nicht “grün” sein?

Alle Produkte haben Ihre Daseinsberechtigung und sind, sofern Sie den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen, auch sicher. Das steht außer Frage.  Der Unterschied bei neogrün liegt in der Verwendung von Bio-Rohstoffen. Nur so können wir sicher sein, dass bei der Erzeugung keine Pestizide eingesetzt wurden, die Umwelt oder Mensch schaden. Hinzu kommen unsere rein pflanzlichen Farbstoffe, die anders als synthetisch hergestellte, keine krebserregenden Stoffe enthalten. Öko-Test hatte gerade in diesem Bereich in den vergangenen Jahren einige Produkte zu beanstanden.


Besonders bei Knete und Fingerfarben sollte die Unbedenklichkeit für Kinder gewährleistet sein (Bild: neogrün). 

Legt ihr auch beim Thema Verpackung und Versand Wert auf Nachhaltigkeit und wie setzt ihr diese hier um?

Zweifellos. Unsere Kartonverpackungen bestehen aus einem Natur-Recyclingkarton. Wir sind besonders stolz darauf, eine noch nachhaltigere Alternative zu unserem vorher genutzten Naturkarton gefunden zu haben. Die kleinen Becher bestehen aus lebensmittelechtem und sortenreinem Polypropylen und können so zu 100% recycelt werden. Das ist sehr wichtig, da nicht sortenreines Material in den Recyclinganlagen nicht erkannt wird. Auch beim Versand setzen wir auf CO²-neutrale Transportdienstleister, verwenden Kartons mehrfach und benutzen Füllmaterial aus Altkartons. 

Gibt es Prozesse innerhalb eures Unternehmens, die ihr in Zukunft noch nachhaltiger gestalten wollt?

Ein Unternehmen lebt vom Wandel und natürlich informieren auch wir uns ständig über neue Möglichkeiten noch nachhaltiger zu werden. In den Arbeitsgruppentreffen mit unserem Bio-Standardgeber diskutieren wir regelmäßig, wie wir unseren CO²-Fußabdruck weiter verringern können. Ziel ist es, unsere Produkte komplett CO²-neutral zu produzieren.

Habt ihr vor, euer Sortiment zukünftig noch zu erweitern? Könnt ihr unseren Leser*innen schon etwas darüber verraten?

Unser Produktentwickler Alexander arbeitet bereits an neuen und interessanten Produkten. Es sind einige Ideen dabei, auf die sich unsere Kunden freuen können. Verraten wird aber noch nichts. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.


Auch die Knete von neogrün ist in unterschiedlichen Farben erhältlich (Bild:neogrün). 

Noch immer gibt es jede Menge Kinderspielzeug auf dem Markt, welches potenziell schädliche Stoffe enthält. Dem steuert ihr mit neogrün aktiv entgegen. Habt ihr das Gefühl, dass in der Branche generell mittlerweile ein Umdenken stattfindet?

Ich denke schon, dass sich in den vergangenen Jahren einiges verändert hat. Da sind Verbrauchermagazine, die den Markt überwachen und die Hersteller auf medialem Weg zwingen, Ihre Rezepturen anzupassen. Hinzu kommen gesetzlich vorgeschriebene Anforderungen, aber auch Veränderungen in der pädagogischen Arbeit mit den Kita- und Grundschulkindern hinsichtlich eines bewussten Konsumverhaltens von Spielzeug sind erkennbar. Immer häufiger werden in den Einrichtungen Spielzeuge eingesetzt, die dauerhaft verfügbar sind, aber dennoch weder bei der Produktion, beim Gebrauch oder bei seiner Entsorgung die Umwelt belasten. Es wird mehr und mehr erkannt, dass bei unseren Heranwachsenden das Interesse für die Welt und für andere Menschen entwickelt werden muss, dass sie sich über soziale Ungerechtigkeiten Gedanken machen müssen und dass sie unsere Natur schätzen lernen. Am Ende ist es die Gesellschaft, die sich verändert und den Fokus immer mehr auf gesunden Konsum legt.

Vielen Dank für das Interview, lieber Alexander und lieber Enrico!

Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an neogrün stellen möchtest?

Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

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